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Südafrika 2013: Struisbaai

30.10.: Struisbaai

Heute steht die längste Etappe an, ca. 250 km durch den Großraum Kapstadt, durch Farmland bis zum kleinen Badeort Struisbaai.

Erste Etappe unterwegs ist Cheetah Outreach. Auf dieser Farm werden gar nicht Geparden gezüchtet … sondern Anatolische Hirtenhunde!

Diese werden Tierfarmern geschenkt und schützen deren Herden. Die Farmer haben durch Raubwild (Hyänen, Wildhunde, Leoparden, Geparden etc.) fast 40% Verlust pro Jahr … geschossen werden aber fast nur Geparden, weil die als einzige tagaktiv sind.

Die anatolischen Hirdenhunde schützen die Herde … angeblich nur noch 1% Verluste pro Jahr.

 

 

Struisbaai hatten wir uns ausgesucht, weil wir zum Cape Agulhas, dem wirklich südlichsten Punkt Afrikas wollten und wegen der halbzahmen Stachelrochen (Video). Aber leider ist seit Tagen ein Sturm, zu viel Wellengang – die Stachelrochen waren nicht im Hafen.

Der kleine Badeort gefällt uns sofort – Strand, Muscheln, Schwämme, ein kleiner Hafen mit einem einfachen Restaurant, frische Luft, Wind, Wellen – solchen Orte außerhalb der Massen mögen wir :). Auch das Mermaid Guesthouse ist wunderbar: einfach, sauber, große und helle Zimmer – und eine tolle Aussicht.

Das Cape Agulhas ist der wirklich südlichste Punkt von Afrika. Hier ist im Gegensatz zum Kap der guten Hoffnung nichts los, wir finden es wild, mit traumhaftem Licht und leckerem Essen im südlichsten Restaurant Afrikas.

Am Abend kommt dann leider ein Anruf vom Veranstalter des schon vor Wochen gebuchten White Shark Cage Diving: Wegen des Sturms sind die Wellen zu hoch, alle Touren fallen die nächsten Tage aus. Luis ist untröstlich ;-(