Yellowstone: Grand Prismatic Spring

Nordwesten 2006 – Yellowstone

23.-26.7.2006: Yellowstone National Park

Drei Übernachtungen haben wir gemacht, vorreserviert in den Campgrounds Madison (sehr schön!) und Bridge Bay (okay), beide zum Leidwesen der Großen ohne Duschen. Diesen Riesenpark – immerhin so groß wie das Saarland – haben wir in den 3 Tagen einigermaßen er“fahren“ können:

  • Norris und Mammoth Hot Springs am Nachmittag des Anreisetags,
  • Old Faithful und Firehole River am zweiten Tag,
  • Grand Canyon of the Yellowstone am dritten Tag.
  • Tiere ;-) gab’s auch jede Menge.

Am Abreisetag verabschiedet sich der Yellowstone mit einem idyllischen Frühstück am Lake Yellowstone, mit noch ein paar Büffeln auf der Straße und der schönen Fahrt durch den Ostausgang.

Yellowstone: Blick von den Mystic Falls ins Tal des Firehole River
Yellowstone: Blick von den Mystic Falls ins Tal des Firehole River
Fazit:
  • Klar – ein Muss, und es hat sich gelohnt. Drei Tage waren für uns genau richtig.
  • Zwei Wermutstropfen: der Yellowstone ist sehr, sehr voll. Die Parkverwaltung hat die Massen gut im Griff – aber an allen Highlights ist’s voll.
    Und (Stand Sommer 2006): die Visitor Center sind einfach nur Baracken und total uninteressant. Gut, dass neue in Bau sind – sicherlich dann genauso schön wie sonst in USA eigentlich überall.
  • Mit Wanderungen erschließt man sich aber die Einsamkeit: wir haben (Kids-bedingt) nur eine gemacht. Wenn man kann, sollte man ruhig mehr machen.
  • Die Geysire … ehrlich gesagt nicht so dolle, die auf Island sind schöner.
  • Umso atemberaubender die Felder aus heißen Quellen, Blubber- und Schlammlöchern, die Landschaft an sich, und die Tiere.
  • Am schönsten fanden wir: Mammoth Hot Springs, Firehole River, Canyon und die Tiere
 
Norris und Mammoth Hot Springs

Das Norris Geyser Basin ist das heißeste im Yellowstone (hier soll das Zentrum des Kraters gewesen sein). Interessant, leider haben wir fast 3 Stunden vergeblich auf den Ausbruch des Echinus Geyser gewartet.
Die Weiterfahrt nach Mammoth Hot Springs geht durch schöne Landschaft, wir holen uns beim Abendessen wieder gute Laune (obwohl es auch hier keine Duschen gibt ;-( und bestaunen dann die Terassen. Derzeit fließt an vielen Stellen Wasser, so dass wir tolle Farben sehen.

Old Faithful und Firehole River

Der Firehole River von der Mündung in den Madison River bis zum Old Faithful ist umrahmt von heißen Quellen und Geysiren. Überall ist es zwar sehr voll, aber beeindruckend. Wir haben besucht:

  • Midway Geyser Basin mit der Grand Prismatic Spring.
  • Old Faithful – ein riesiger WoMo-Parkplatz, aber die Ansammlung von Geysiren ist schon beeindruckend. (Außerdem gibt es hier Duschen :-)
  • Wanderung zu den Mystic Falls: ca. 3 Stunden, toller Blick ins Tal.
  • Firehole Lake mit dem Great Fountain Geyser
  • Baden im Firehole Canyon.

Am Abend lesen wir, dass der Great Fountain Geyser am nächsten Morgen um 7:00 +-1 Stunde ausbrechen soll. Wir beschließen, in aller Frühe dahin zu fahren … ;-)

Grand Canyon of the Yellowstone

Yellowstone: Der Great Fountain Geyser bricht aus ;-)
Yellowstone: Der Great Fountain Geyser bricht aus ;-)

Um 6:00 Uhr stehen wir auf, fahren mit 4 schlafenden Kindern zum Great Fountain Geysir, und …
… sind nach der Rangerin die ersten. (Außer uns kommen wenig später nach 2 weitere Autos – und ich hatte befürchtet, dass es proppevoll wird. ;-)

Der Geysir bricht pünktlich in 7:05 Uhr aus – und man sieht …
… nichts, null-komma-nichts: der Morgennebel lässt uns den Geysir nur hören :-).

Wir fahren dann noch zum Frühstück bis ins Canyon Village, sehen unsere ersten Büffel auf der Straße, bewundern den Grand Canyon des Yellowstone River und fahren am Nachmittag durchs Hayden Valley, mit Zwischenstopp am Mud Vulcano zum Bridge-Bay-Campground am Lake Yellowstone. Am Abend gönnen wir uns ein vornehmes Abendessen im historischen Lake-Hotel. (Ganz okay, das Essen – aber mehr vornehm als lecker.)

Tiere

Bären, Wölfe und Elche haben wir nicht gesehen – aber sonst ziemlich alles, was es im Yellowstone gibt. Die Tierwelt ist wirklich zahlreich, ziemlich nah und für uns Städter sehr außergewöhnlich.

 
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