27.7. Harp Falls

Rockies 2014: Rafting

26.7.-29.7. Rafting – 4 Tage Gates of Lodore Tour auf dem Green River

  • Mit Dinosaur River Expeditions haben wir die 4-Tage-Tour Gates of Lodore gemacht.
  • 25 Teilnehmer insgesamt, plus 6 River Guides.
  • Wir waren verteilt auf 6 Rafts und konnten zusätzlich 5 Kayaks und ein Standup-Board nutzen.
  • Wir, das sind die Eltern Karin und Michael, und unsere Kids, 12 und 15 Jahre alt

Fazit:

  • Eine tolle Mischung aus Natur, Action, Muße, …
    … aus ruhigem Dahingleiten, Stromschnellen, Wandern, Gesprächen.
  • Wir hatten ein tolle Truppe – nette Mitfahrer, Kinder im Alter unserer Kids, prima Guides.
  • Das Camp-Erlebnis in der Natur ist einmalig. Wie schon bei unserer Rim2Rim-Wanderung 2012.
  • Die Natur am Morgen, in der Nacht, am Abend, ist der große Unterschied zu einer 1-Tages-Tour.
  • Für jeden ist was dabei: Action bis zum Abwinken oder Muße, so viel man will.
  • Und die Kids … haben 4 Tage weder Pizza, noch Cola, noch Internet vermisst!
 
So sieht ein „Oar Raft” aus:

  • Robustes Schlauchboot, 16-18 Fuß lang,
  • Ein kräftiges Paar Riemen,
  • Vollbepackt mit Equipment (Küche, Stühle, Wasser, Verpflegung, Toiletten, Rettungskram) …
  • … und dem Gepäck der Gäste,
  • Jeweils 4, max. 5, Passagiere.
Zusätzlich hat jeder Anbieter einige „Duckies” dabei – aufblasbare Kayaks, die so heißen, weil sie bei jedem Paddelschlag wie eine Ente („Duck”) wackeln. Und ein Stand-up-Paddle-Board, für ruhiges Wasser.

Damit dürfen wir Gäste uns in ruhigem Wasser die Zeit vertreiben und – wenn wir uns geschickt anstellen – auch Rapids bis zur Stufe III fahren.

Wir hatten unzählige I+II Rapids, 8 Stufe-III-Rapids, und eine Stufe IV. Bis zur Stufe III durften wir (Karla nur im Doppelkayak) im Duckie selbst fahren, Stufe IV nicht.

Mit einiger Übung kommt man gut durch, aber es kostet ganz schön Kraft, wenn die Rapids lang sind.

Unsere längste war Hell’s Half Mile, im oberen Teil IV, den wir auslassen mussten. Wir fuhren danach von der Seite rein und hatten noch ca. 700m Stufe III. Wir alle waren froh, uns im ruhigen Wasser wieder ausruhen zu können.

 

Ein wunderbares Erlebnis, diese vier Tage:

  • Felsen, Schluchten, Wasserfälle, Fluss, Stromschnellen, Himmel, …
  • Tiere: Black Bear, Big Horn Sheep, Big Horn Ram, Mountain Sheep, Mountain Goat, Bald Eagle, Osprey, Heron, River Otter Splash, Colibri, Crawdad (Flußkrebs), Enten, Gänse, Schwalben, …
  • Nette Leute, tolle Organisation
  • Insgesamt 44 River Miles in 4 Tagen.
 
Recherche und Buchung

Auf der Homepage des Dinosaur National Monument fanden wir die Liste der Anbieter: Commercial Guided River Trips … und entschieden uns nach einigen Mails, Recherchen bei TripAdvisor für Dinosaur River Expeditions. Auch, weil die recht günstige Kinderpreise haben. Der einhellige Ratschlag aller Anbieter war die 4-Tage Gates of Lodore Tour auf dem Green River, weil im Juli meist schon zuwenig Wasser ist, um die kombinierte 5-Tage Yampa River / Green River Tour machen zu können. Da bestünde die Gefahr, dass die kurz vorher abgesagt wird – und dann sei es zu spät, um eine Ersatztour zu buchen.

Aber wir erfuhren auch, dass die Trips im Juli meist ein Jahr im voraus ausgebucht sind – oops. Wir mussten uns also festlegen und buchten im Juli 2013 bereits die 4-Tage-Tour für den 26.7.2014, Flüge und Wohnmobil buchten wir danach passend drumrum.

Als Vorbereitung haben wir uns die Green and Yampa River Map gekauft – ein ausführlicher, wasserfester Führer, der detailliert jeden Abschnitt des Rivers zeigt und beschreibt.

Der Ablauf der Tour:

  • Treffpunkt am Vorabend: Briefing und jeder erhält zwei wasserdichte Säcke. Der große Sack („Camp Bag”, 25 l) ist für Kleidung, Zeltsachen etc.; an den kommt man nur abends im Camp dran, tagsüber ist er auf den Booten verstaut. Der kleine („Day Bag”, 10 l) ist immer greifbar, für Snacks, Regenjacke, Kamera-Akkus etc.
    Autos und Wohnmobil kann man sehr sicher am Best Western Hotel in Vernal abstellen, die Wertsachen dort an der Rezeption abgeben. Das hat dieser Veranstalter wirklich gut gelöst.
  • 1. Tag: Um 7:00 Treffpunkt, ca. 3,5 Std. Fahrt zum Einsetzpunkt (Lodore Ranger Station).
    Sicherheitseinweisung, dann geht’s los. Kennenlernen, erste Rapids, früh kommt man am Übernachtungscamp an.
  • 2. und 3. Tag: Frühstück, Raften, Mittagspause, Raften, Wanderung, Raften
    Nie langweilig, Action wenn man will, oder Relaxing im Boot oder Camp … lange, gefüllte Tage.
  • 4. Tag: Raften, Mittagspause, kleine Wanderung, Raften … Ankunft um 16:00 am Split Mountain.
    Ca. 30 min Transfer zurück, dann heißt es Abschied nehmen. (Und die leeren Bags abliefern.)
Klassifizierung der Rapids:

Die international übliche Klassifikation ist in den Stufen I-VI. In Kurzform:

  • I: Kleine Wellen, klarer Fahrweg, kaum Felsen im Weg, kein Risiko für Schwimmer, wenn man rausfällt.
  • II. „Straightforward Maneuvering”, geübte Paddler haben kein Problem, den Felsen auszuweichen. Man muss guter Schwimmer sein!
  • III: Größere, irreguläre Wellen, die hoch über das Boot schwappen. Scouting erforderlich für den Fahrweg. „Self-rescue usually easy”.
  • IV: „More technical”, wie unsere Guides sagten: Man muss den Weg präzise fahren, wenn man reinfällt ist meist Hilfe erforderlich.
  • V und VI: hatten wir nicht … kommt auf geführten River Trips auch nicht vor.

(Anmerkung: Im Grand Canyon hat man eine eigene Klassifizierung, 1-10. Vergleichbar mit I-V der internationalen Skala. Die Rapids im Grand Canyon sind 1-7, je nach Wasserstand auch 8, zeichnen sich aber dadurch aus, dass sie oft sehr lang sind.)

Packliste: (Sommer, im Frühjahr/Herbst braucht man zusätzlich wärmere Sachen)

  • Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kopfkissen, Taschenlampe.
  • Tagsüber: Schnell trocknende Shorts, kurz/langärmlige Shirts, Regenjacke, Wassersandalen, Wasserflasche, Sonnenhut.
  • Zum Wechseln, abends: Trockene Shorts, T-Shirts, Flip-Flops, lange Hose, Jacke. Bier, Wein. Schlafanzug, Waschzeug.
  • Zum Wandern, wer möchte: Wanderschuhe (wir sind in den Teva-Sandalen gewandert), Rucksack.
  • Fotografieren: Wasserdichte Kamera, eine bessere Kamera für die Foto-Freaks.
    (Wir hatten neben der dicken Canon die wasserdichte Lumix FT5/TS5 dabei – bei Weitwinkel gut, bei Zoom schauderhaft.)
26.7. Packen, Transfer, erste Rapids

Kleiner Schock am Vorabend, beim Briefing: Ein Hinterhof mit Halle, vollgepackt bis oben mit allerlei Kram, einigen tätowierten Gestalten in abgerissenen, verwaschenen Shirts&Shorts, alten Flipflops, es gab ein paar Stühle und ansonsten musste man auf irgendwelchen Kisten sitzen. Spontan dachte ich „Wollen wir hier wirklich mitfahren?”
Dann wurden uns die Guides vorgestellt, jeder sagte ein paar nette Worte und Josh, der Chef-Guide, erklärte uns ruhig und bestimmt, was wann wie abläuft. Wir erhielten unsere wasserdichten Säcke und verabschiedeten uns bis zum nächsten Morgen 7:00 Uhr.
Alles sehr sortiert und professionell – mein Gefühl war schon deutlich besser.

Wir fuhren zurück zum Vernal KOA (nur 1 mls entfernt), kramten erstmal unsere Sachen zusammen. Jeder noch eine letzte Dusche, die nächsten 4 Tage werden ja eher basismäßig. Dann ein spätes Abendessen …

Am nächsten Morgen klingelt der Wecker um 6:00, aber es ist wie üblich: Die Kids kommen nur mühsam aus der Federn, Frau und Sohn müssen noch „ein bisschen zu Ende packen” … aber wir sind halbwegs pünktlich am Treffpunkt, dem Best Western Vernal.

Die Camp Bags werden im Anhänger verstaut, das Wohnmobil geparkt, die Wertsachen im Hotel abgegeben, die 25 Gäste verteilen sich auf zwei Vans und es geht auf die knapp 3-stündige Fahrt. Unterwegs ein erstes Kennenlernen, in unserem Van findet sich schnell die „Teenager-Truppe”, 12, 13, 14 und 14 Jahre alt. Aber auch wir Erwachsenen finden nette und interessante Reisepartner. Insgesamt sind neben uns vieren dabei: 2x Mutter+Teenie, 2x Eltern+Kind (einmal 6, einmal 8 Jahre), eine 5er-Männergruppe auf Geburtstagstour, begleitet von der Mutter des Geburtstags„kinds”, ein Pärchen mit Vater, und schließlich noch zwei Mütter der Guides, die freie Plätze spontan genutzt hatten. Eine bunte und lustige Reisegruppe war das. An der Lodore Ranger Station (River Mile 244) warten die Boote und die Guides schon auf uns.

 

Die 4 Teenies haben sich für die Tour gefunden ;-)

Canyon of Lodore
(Felsen der Uinta Formation, 530 – 1.000 Mio. Jahre alt)
Quatsch & Spaß im Fluss

 

Wir erhalten noch einmal ein kurze Einweisung, die Schwimmwesten werden verteilt, kurz diskutiert, wer in welches Boot geht und wer als erster Duckie bzw. Standup-Board fährt … dann geht’s schon los.
Bis zum Mittagessen ruhiges Dahingleiten durch den imposanten Lodore Canyon und immer wieder wird im Wasser geschwommen und getobt. Wir haben strahlendes Wetter, ca. 30 °C, die Wassertemperatur ist okay, ich tippe so 19-20°C.

Nach dem Mittagessen die ersten Rapids der Stufe III, Luis und ich erhalten die Freigabe, es mit den Duckies zu versuchen. Vor den Rapids (wie bei jeder Stufe III auf der Tour) wird gehalten und es geht parallel zu den Rapids zum „Scouten”: Wo muss man wann in welche Richtung paddeln, wo volle Pulle, wo nur das Kayak gerade halten.

Es sind direkt die zweitstärksten Rapids der Tour, Josh meint III-IV, mit Namen „Upper Desaster Falls”, hohe Wellen, aber „technically quite easy”: nach dem ersten Felsen scharf nach links paddeln, um knapp rechts neben dem zweiten Felsen die tiefere Fahrrinne zu erwischen. Okay – eingeprägt, los geht’s. Luis als erster, schafft es mit Bravour. Dann ich – und am zweiten Felsen haut es mich aus dem Duckie. Ich schaffe es, schnell wieder ins Kayak zu krabbeln (was mir die Bewunderung der Guides einbringt) und die unmittelbar folgenden „Lower Desaster Falls” (Stufe III) zu fahren.
Josh erklärt mir nachher den Fehler: ich war zu weit nach links gefahren, und statt rechts am Felsen vorbei mitten drauf gefahren. Aber ich solle mich trösten – die Rapids wurden von John Wesley Powell höchstpersönlich „Desaster Falls” genannt, weil er dort 1869 sein erstes Boot verloren hat. Überhaupt – jede Rapid wird nach dem benannt, der hier als erster sein Boot verliert oder umkippt – ein bisschen früher, und die Rapids würden Michaels Falls heißen …
Bilder gibt’s leider nicht – die anderen waren hinter uns und Karin in ihrem Boot zu weit weg.

Nach 9 River Miles erreichen wir unser Camp (Pot Creek #2, Mile 235). Die Boote werden verankert, entladen, die Guides bauen die Küche und die Toilette auf, wir unsere Zelte, schön gelegen unter Bäumen. Kurze Diskussion, wer das größere Zelt bekommt … die Kids natürlich ;-)

 

Küche und Esszimer. Zum Abendessen gibt es 3 Gänge: Dips und Salat, mexikanisches Reisgericht, ein frisch gebackener Obstkuchen als Nachtisch. Alles sehr lecker.

Der Tag geht mit einem Bierchen in schöner Abendstimmung zu Ende. Um 21:00 ist es stockdunkel und wir sind am Schlafen.
27.7. White Water pur

Morgens um 6:30 Uhr der Weckruf „Good Mooooorning, Coffeeee” – so laut, dass man es auf allen Sites hören kann. Cowboy-Kaffee (mit Bodensatz) und heißes Wasser für Tee sind fertig, dazu Milch und Säfte. Langsam schälen wir uns aus den Zelten und man kann allmählich wach werden.

Eine Stunde später dann „Breakfast is readyyyyyy” … die Kids stehen jetzt auch auf … und dann gibt es Obst, etwas Warmes (1. Tag Pancakes, 2. Tag Omelett, 3. Tag French Toast) und Obst, Brot. Lecker. Weitere Schlachtrufe, alle mit Stentorstimme: Hors-d’œuvres ready, Lunch is readyyyy, Diner is ready, Last Call for Drinking Water, Last Call for Groover, All guys to the boats and life vests onnnn!, All Duckies to me! Man gewöhnt sich dran … und alle gehorchen auf’s Wort ;-) .

Gespült hat jeder selber, es gibt eine Pipeline aus 4 großen Schüsseln: Dreck weg, sauber spülen, abspülen, desinfizieren.

Direkt nach dem Frühstück: „There’s a bear!” Tatsächlich, ein Black Bear stromert um unseren Campground, wohl angelockt vom Essen. Er bleibt sehr lange in unserer Nähe, muss mit Schreien verjagt werden, schwimmt über den Green River und frisst auf der anderen Seite Beeren/Blätter. Aufregend !

Gegen 8:30 Uhr geht es auf den Green River, bis zum Mittagessen von Mile 235 bis kurz hinter die Triplett Falls, Mile 232,5. „Unser” Guide heute ist Bret. Wir fahren zu dritt Duckie, Luis im Einer, Karin und Karla im Doppel.

Die Harp Falls sind besonders schwierig, es wird ge-scout-et, wie bei allen III+ Rapids erklärt Sean uns die schwierigen Stellen und wie man wo lang muss. Alle Duckie-Fahrer trauen sich, ich fotografiere alle an der besonders schwierigen Stelle. Alle schaffen es. Toll, weil es gar nicht so einfach war.

Nach dem Mittagessen kommen sofort die schwierigsten Rapids der Tour, Hells Half Mile. Das obere Stück darf keiner fahren, erst hinter dem Felsen „Luzifer” (gegen den jeder Schwimmer donnert, der mit dem Kayak umfällt) dürfen die besonders Mutigen von der Seite einfahren und den Rest von Hells Half Mile angehen. Klar – wieder Luis, und diesmal Karla und Michael im Doppel. Es klappt gut, auch die weiteren vielen II’er Rapids danach machen Spaß, bis zum Tagesziel. Leider keine Fotos – der Fluss ist eng, unsere Truppe ist weit auseinandergezogen.

 

Vor den Harp Falls

 

Wanderung auf den Limestone Draw,
100 m über dem Fluss

 

Übernachtung bei Mile 228: Limestone Campground

 

Als Dinner gibt es Hors d’œuvres, Nudeln mit Krabbensauce, Aprikosenkuchen (frisch gebacken im „Dutch Oven”, einem gusseisernen Topf, auf dessen Deckel glühende Kohlen gelegt werden).

Nur 7 River Miles, aber fast ununterbrochen White Water und zusammen mit der Wanderung waren wir alle etwas k.o.

28.7. Floating, Wanderung, Landschaft

Wir verlassen den Lodore-Canyon und damit die schroffen Uinta-Felsen. Ab hier ist der Canyon so etwas wie eine Zeitreise durch die Felsformationen, durch das Auffalten der Uintaberge sind die Felsschichten umso jünger, je weiter man flussabwärts kommt. So wechseln die Felsarten alle paar Stunden … irgendwie atemberaubend.

Heute ist ein Tag fast ohne Rapids, ein ruhiges Dahingleiten und ununterbrochenes Rudern, um vorwärts zu kommen. Im Echo Park weichen die Felsen zurück, hier fließt der Yampa River in den Green River, der bis Juni bis zu 20-mal mehr Wasser führt als der Green River, ab Juli aber deutlich weniger, bis er im August fast austrocknet. Der Yampa ist der letzte nicht gedämmte Fluss des Colorado-River-Systems. Die Touren auf dem Yampa River sind anspruchsvoll, bis Ende Juni werden 5-Tages-Touren angeboten.

Mittagspause ist am Sea Cliff Beach (Mile 221), am Nachmittag machen wir eine längere Pause am Jones Hole (Mile 218,5). Zwischendurch passieren wir die Stateline (Mile 219,5) und sind wieder in Utah.

 

2,5 Stunden wandern wir am Jones Hole Creek entlang zu den Ely Creek Falls, die „Butt Falls” genannt werden, weil man die mit mehreren Hintern oberhalb des Falls stauen kann, um dann mit einem großen Platsch dem unten Wartenden eine wirklich eiskalte Dusche zu verpassen – ein Riesenspaß, den – fast – alle mitmachen.

Unterwegs sehen wir noch einen Bald Eagle ruhig Ausschau halten auf seiner Klippe und ein großes Bison-Petroglyph.

Der Tag vergeht mit viel Spaß, Muße, Baden und Quatsch machen mit und in den Duckies.

Erst spät kommen wir in Island Park am Campground, Mile 212, an. Wunderschön gelegen unter großen alten Fremont Cottonwood Bäumen. Island Park ist eine große Ebene, am Ende des 9 mls langen Whirlpool Canyon. (Der heißt so, weil es viele Wirbel gibt, die das Rudern schwierig machen.)

Zum Dinner gibt es diesmal Steak mit Kartoffelpüree und Salat. Alle sind gut drauf, machen Quatsch, Luis feiert in seinen 15. Geburtstag rein, mit ein paar der Guides und der Männertruppe.

16 River Miles heute.

 

29.7. Noch einmal Rapids, Ende des Rafting :-(

29.7. Mittagspause am Hatch Beach - mit Geburtstagstorte :-)
Hatch Beach – mit Geburtstagstorte :-)

Geburtstagstorte und -ständchen für Luis, und einen großen Eimer Wasser über den Kopf von Josh ;-)

Die ersten 4 mls sind ruhiges Gleiten, dann beginnt der 7 mls lange Split Mountain Canyon, mit einigen langen III’er Rapids. Zum Abschluss noch mal ein großer Spaß für die Duckie-Fahrer.
Luis ist sehr müde … wer im letzten Bild von gestern genau in den Getränkehalter geschaut hat, weiß warum .

Wir wechseln am Beginn des Canyons in die Duckies – diesmal mit Regenjacke, weil es sehr kühl ist und es anfängt, recht heftig zu regnen. Uns macht das nichts, weil wir wegen der Rapids sowieso klatschnass werden. Unterwegs sehen wir eine kleine weiße Mountain Goat.

Wegen des Regens machen wir erst spät Mittagspause, hinter den ersten Rapids am Hatch Beach (Mile 203). Wir vier gehen dann noch einmal in die Duckies, zum Abschluss ein Riesenspaß durch mehrere IIer und IIIer Rapids … bis an der Split Mountain Boat Ramp (Mile 199,5) der River Trip endet.

13 River Miles.

Wir werden zurück zum Best Western in Vernal gebracht, ca. 30 min. Dort holt Karin die Tasche mit den Kamera- und Wertsachen ab, das Wohnmobil ist unversehrt, meine Sorgen sind wie fast immer unbegründet.
Wir fahren noch einkaufen und tanken, dann zum Dinosaur NM, wo wir gegen 20:30 Uhr eintreffen.

 

Split Mountain Canyon

Unsere Rafting-Truppe
 

 

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