Unser erster Amerika-Urlaub zu sechst :) . Yellowstone stand fest, nach Detailplanung auch die Strecke (Denver-Bellingham, oder umgekehrt), der Familienrat musste entscheiden, welche Städte noch zusätzlich besucht werden. Diesmal gewann New York, knapp vor Chicago. Bzw. um es genauer zu sagen: Die Kinder wollten Vancouver, New York und Chicago – aber da haben wir Eltern Veto eingelegt ;-)
Das Highlight der Reise ist natürlich der Yellowstone National Park – mit seinen atemberaubenden Landschaften, den Geysiren, vulkanischen Feldern (irre) und vielen Tieren.
Die anderen Landschaften im Nordwesten (North Cascades National Park, Idaho Scenic Byways, Shoshone Canyon, Wind River Canyon) sind dem Yellowstone aber durchaus ebenbürtig – und bei weitem nicht so voll.
Vancouver ist die Reise auf jeden Fall wert (Stanley Park :), New York ist sicher schön, aber mit 6 Leuten in drei Altersstufen vielleicht etwas zu anstrengend.
Insgesamt sind wir 2.082 mls in 18 Tagen gefahren, Ø 115 mls pro Tag. Die Aufteilung in “Fahren” und “Zockeln” ist uns diesmal besser als 2004 gelungen – die 3 Fahrtage (jeweils mehr als 200 mls) haben wir in einem Rutsch gemacht, wir empfanden sie deshalb als nicht so stressig. Ansonsten haben wir es immer geschafft, entweder früh anzukommen oder spät loszufahren, so dass jeweils ein Teil des Tages nicht “on-the-road” war.
Die 3 Vancouver-Tage zu Beginn waren schön – für uns scheint es genau richtig zu sein, vor der Übernahme des WoMo’s erstmal in einer schönen Stadt zu akklimatisieren.
Die 4 Tage am Ende in New York waren anstrengend – ob es an New York lag, oder wir schon reiz-überflutet waren … es war uns allen ein bisschen zu viel.
Für die nächste WoMo-Reise (Südwesten 2008 !? :-) werden wir uns vornehmen, noch öfter mehrere Übernachtungen an einem Ort zu haben. Die Tage am Lake Roosevelt und im Yellowstone waren entspannend. Rückblickend hätten wir länger am Lochsa River und in Cody/Thermopolis bleiben sollen.
Las Vegas – Zion – Grand Canyon – Arches – Mesa Verde – Denver
Die “Großen” sind 15 und 17 … und fahren mit ihren Kumpels in den Urlaub. Also planen wir einen geruhsamen Wohnmobilurlaub nur mit uns beiden und den “Kleinen” … da entscheidet Annette spontan, die ersten zwei Wochen mitzufahren, es wird also eine Reise zu fünft :-) .
Das grobe Ziel stand seit 2006 fest: der Südwesten mit den klassischen Highlights Zion, Grand Canyon, Arches.
3 Tage Las Vegas zur Einstimmung.
Dann 25 Tage Wohnmobil, als Einwegroute von Las Vegas nach Denver: Zion, Grand Canyon North Rim, Highway 12/24, Arches&Co, Mesa Verde, Durango/San Juan Mountains, Great Sand Dunes.
Das ganze betont geruhsam geplant, an 6 Orten blieben wir 2 Nächte, nur 3 längere Fahrtage (und 1 ungeplanter ;-), viel Zeit zum Baden, Wandern, Spielen.
Fazit:
Der Südwesten ist auch in der Sommersaison nicht voll :) .
Die Vielfalt der Landschaften ist unglaublich – Canyons, Wüste, Hochgebirge, Dünen, Einöde, Wasser …
Die Kombination von Utah (“rote Steine”) und Südcolorado (Dutzende von 4000ern) innerhalb weniger Tage war ein Erlebnis.
Wir werden wieder kommen – die 2010er-Fraktion diskutiert bereits eifrig mit der 2011er-Fraktion ;-)
Geruhsam ist genau richtig für uns. Beim nächsten Mal werden wir versuchen, noch öfter jeweils 2 Übernachtungen an einem Ort zu haben, und auch ein paar 3-Tage-Stopps einbauen.
Die Fahrt vom Monarch Pass bis in den Süden von Colorado geht durch hohe Berge und weitläufiges, einsames Farmland im San Luis(!) Valley. Nach einem kurzen Abstecher in den San Luis State Park (kann man in dem See baden? … leider nein, es ist verboten, warum auch immer) sind wir am frühen Nachmittag im Great Sand Dunes National Park. Der Campground hat wie schon im Black Canyon “Nationalpark-Qualität”, so früh haben wir freie Auswahl und nehmen Site 70: schattig und freier Blick auf die Dünen :-) Und ein Haustier haben wir auch – einen Streifenhörnchen-Bau.
Wir verbringen zwei wunderbare, geruhsame Tage:
Planschen und Toben im Medano Creek ;-)
Karin und die Kids besteigen die 200 m hohe High Dune.
Ein interessantes, aber auch anspruchsvolles Junior Ranger Programm: zwei Talks mussten mitgemacht werden (Fossilien und Sandkunde), ein umfangreiches Buch bearbeitet werden.
Karla und Luis wandern alleine vom Campground zum Creek, ca. 1 mls. Sehr aufgeregt, sehr ernst waren sie.
Highlights: die Aussicht auf die Dünen, der Medano Creek, der Kuchen in der Great Sand Dunes Oasis, der Campground.
Toben in den Dünen und im Medano Creek
In 1 Stunde auf die High Dune
Die erste Wanderung alleine!
Pinyon Flats Campground
24.-25.7.: Rückreise
Der Preis für den langen Aufenthalt in den Great Sand Dunes war die 200 mls lange Rückfahretappe: über Walsenburg (mit Schwimmbad!) und die I-25 ging es bis zum Castle Rock RV Park (empfehlenswert als letzter Stopp vor der Rückgabe), dort packen, sauber machen, am nächsten Morgen noch 48 mls bis zur Roadbear Station in Denver, problemlose Rückgabe und Transfer zum Flughafen. Dann noch 5 Stunden Warten bis zum Abflug, die wir dank einem ausgeklügelten Beschäftigungsprogramm (Spielen, Toben, Shoppen, Lounge, Malen, Rumstromern) gut überstanden. Der Rückflug war diesmal völlig stressfrei – irgendwie hatten wir Eltern für diese letzten Tage die richtige innere Einstellung; schön war das :-).
Am 26.7. waren wir um 15.30 Uhr wieder zuhause.
Waterpark in Walsenburg
Zeitvertreib am Denver Airport
Frontier Airlines: auf jedem Flugzeug ein anderes Tier :-)
Über Montrose (nur ‘ne Einkaufsstation für unterwegs) fahren wir geruhsame 53 mls zum Black Canyon, laut Reiseführer landschaftlich sehr schön mit einer beeindruckenden Schlucht.
Stimmt aufs Wort :-), außerdem ist der Campground eine Wucht – landschaftlich schön, große und idyllische Sites. Im Visitor Center informieren wir uns ausführlich und planen das Programm der restlichen Tage:
Im Black Canyon N.P. und Curecanti NRA (die beiden bilden mit National Forest und Wilderness Area ein großes Naturschutzgebiet rund um den Gunnison River) werden wir zwei Nächte verbringen: South Rim Road, Junior Ranger, Bootstour mit den Rangern im Gunnison Canyon, ein Badetag am Blue Mesa Reservoir. Dafür lassen wir die geplante Fahrt über den Hwy 149, den Silver Thread Scenic Byway, sausen.
Danach ein Fahrtag bis zu den Great Sand Dunes, dort zwei Nächte und schließlich noch ein Fahrtag zum Abschluss bis Denver.
Abends genießen wir die Natur, grillen und machen Lagerfeuer. Am nächsten Morgen wird “ge-junior-rangert”, wir fahren die Viewpoints am South Rim ab und ich wandere zum Warner Point.
Am späten Nachmittag geht’s dann zum Lake Fork Campground am Blue Mesa Reservoir – und die “drei Kinder” leihen sich noch für eine Stunde ein Motorboot und düsen über den Stausee ;-). Gebadet wird auch noch – die Kinder kennen kein “kalt”.
Um 8:15 Uhr brechen wir zur Morrow Point Boat Tour auf, parken das Wohnmobil oben an der Straße und gehen zu Fuß in die Gunnison Schlucht. 1,5 Std. Bootstour durch den untersten Stausee der Gunnison-Schlucht, vorbei an der ehemaligen Denver & Rio Grande Railroad, Wasserfällen, der Curecanti Needle. Vor dem Fußmarsch zu/von dem Bootsanleger hatte man uns wegen der Kinder gewarnt (“minimum one hour”) – es war ein 25-min-Klacks ;-)
Nachmittags fahren wir weiter zur Elk Creek Section der NRA, Essen in der Marina zu Mittag, baden am Strand bei tollem Wetter, Karin und Luis schwimmen ca. 500m bis zur Boje als Triathlon-Training, wir bauen Sandburgen, klettern … wunderbar.
Abends dann noch 70 mls Fahrt über den Monarch Pass (11.312 ft = 3.448m, so hoch war ich noch nie in meinem Leben ;-) bis zum Monarch Spur RV Park als Übernachtungsstopp.
Geburtstagsfahrt mit der Durango-Silverton-Eisenbahn :-)
Ouray Hot Springs
16.7. Durango Eisenbahn-Mueseum
16.7. Durango Eisenbahn-Museum
16.7. Durango Eisenbahn-Mueseum
Heute ist Annettes Abschiedstag – sie fliegt von Durango via Denver zurück nach Frankfurt. Das Ideale an so kleinen Flughäfen ist … der Check-in: um 11:35 Uhr fahren wir mit dem Wohnmobil auf den Busparkplatz, um 11:45 Uhr hatte Annette alles hinter sich, inklusive Gepäckdurchleuchten und -abgabe.
Wir vier bleiben zurück, haben noch 9 Tage bis Denver vor uns, und einiges heute noch zu erledigen:
– Beim Reiterhof anrufen und den Ausritt für Karin und die Kinder organisieren (klappt!),
– Einkaufen und das Wichtigste …
– mein Geburtstagsgeschenk abholen: die Fahrkarten für die Eisenbahn.
17.7. Reitausflug - Rimrock Outfitters, Mancos
17.7. Reitausflug - Rimrock Outfitters, Mancos
17.7. Reitausflug - Rimrock Outfitters, Mancos
17.7. Reitausflug - Rimrock Outfitters, Mancos
17.7. Reitausflug - Rimrock Outfitters, Mancos
Für einen Schnelldurchgang durchs Eisenbahnmuseum reicht’s noch, dann fahren wir zurück nach Mancos, zu den Rimrock Outfitters – eine Ausreitstunde für Karin und die Kids (mich kriegen keine zehn Pferde auf ein Pferd ;-).
Alle sind begeistert, super nette Leute, friedliche Pferde :-).
Zur Aufheiterung drei Kindersprüche von heute:
Luis: “Nimm’ doch die Wau, die kann das …” (Auflösung siehe ganz unten ;-)
Annette fragt beim Abschied, ob sie noch was mit nach Deutschland nehmen soll, was wir nicht mehr brauchen.
Karla: “Wehe, ihr sagt die Kinder”.
Blake, der Junge bei den Rimrock Outfitters, 10 Jahre alt: “Never seen a girl like this … tough girl”.
18.7.: Fahrt mit der D&SNGRR – “Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad“
San Juan Mountains
San Juan Mountains
San Juan Mountains
Heute ist der große Tag – zur Feier des 50ten fahren die kleinen und großen Kinder mit der Eisenbahn, 3,5 Stunden von Durango nach Silverton. Da um 8:30 Uhr Abfahrt ist, ist heute wieder frühes Aufstehen angesagt, 6:10 Uhr. Gut gelaunt und ohne Hektik klappt alles, Karin versorgt uns noch mit Kaffee, Kakao und Malzeug, dann – tuu-tuuuu – geht’s los.
Die Fahrt ist nett – die Gegend zwar nicht ganz so atemberaubend, wie in den Prospekten angepriesen, aber doch ganz schön kurvig, steil und voller Abhänge.
Karin fährt in der Zwischenzeit das Wohnmobil über den Million-Dollar-Highway, zum Mittagessen treffen wir uns alle wieder in Silverton.
Es war sehr schön … und ich habe mich riesig gefreut :-).
18.7. Silverton
46 mls von Durango nach Silverton
Wir drei unterwegs, teilweise etwas schwächelnd ;-)
Equipment, auf und neben den Gleisen
Silverton – geöffnet 11-15 Uhr ;-)
18.-19.7.: Ouray Hot Springs
18.7. Ouray
19.7. Hot Springs Spa&Pool, Ouray.
19.7. Hot Springs Spa&Pool, Ouray.
19.7. Hot Springs Spa&Pool, Ouray.
Silverton schließt um 15:00 Uhr … buchstäblich: nach Abfahrt des letzten Zuges werden die Bürgersteige hochgeklappt. Wir fahren bei strömenden Regen den Million-Dollar-Highway weiter nach Ouray, eine abenteuerliche Fahrt auf recht engen Straßen.
Ouray liegt malerisch, ist aber sehr touristisch/verkitscht (da ist Silverton authentischer), gefällt uns nicht so besonders. Dazu trägt auch nicht der Campground bei – der “4J+1+1” hat zwar einen interessanten Namen, ist aber eng, nicht besonders sauber, besteht nur aus Schotter.
Die Pizzeria am Abend ist dann aber doch sehr gut, und den Bär auf dem Campground haben wir nur um 10 Minuten verpasst … schade. Papa und Luis machen Lagerfeuer und quatschen fast bis Mitternacht.
Am nächsten Morgen versöhnt uns dann auch Ouray – die Hot Springs sind die Reise wert, wir vergnügen uns bei strahlendem Sonnenschein ein paar Stunden.
Und hier die Auflösung:
Teil 1: Bei der Ixus kann man die Auslösegeräusche einstellen –> unsere Wahl war ein kläffendes Bellen, deshalb nennen die Kids die Ixus “die Wau”.
Teil 2: Es war stockduster, draußen ein Tier o.ä., ich hatte die DSLR und sagte “Nee – zu dunkel”. Aber die Ixus kann eben alles – unerschüttertes Vertrauen in die Technik ;-)
7:00 Uhr Aufstehen, 9:00 Uhr Abfahrt – wir kommen gut los, die lange Fahrt geht über Monticello (wo wir tanken mussten, aber wegen Stromausfall war das gar nicht so einfach) und Cortez, gegen 13:00 Uhr sind wir im Morefield Campground des Mesa Verde National Parks. Leider … die Stimmung hat sich ziemlich eingetrübt … die Kinder hatten ziemlich genervt … der Vater einen mittelschweren Anfall gekriegt.
Die Nachmittagsbesichtigungen finden getrennt statt (ich schaue mir das Museum und Spruce Tree House an, der Rest macht die Exkursion zum Cliff Palace), am Abend haben wir uns dann alle wieder eingekriegt :-).
Am nächsten Morgen erfüllen wir Luis’ sehnlichen Wunsch – die Tour zum Balcony House. Karla sieht sogar ein, dass sie noch zu klein ist, und macht mit Annette und mir die Wanderung zum Soda Canyon. Nach Mittagessen im Spruce Tree Cafe, Museum und Junior-Ranger-die-vierte verzichten wir auf die zweite (schon bezahlte) Nacht im Morefield Campground und fahren stattdessen bis zum Lightner Creek Campground in Durango (Pool, und kürzere Fahrt zum Flughafen Durango).
Fazit:
Die Anasazi-Kultur war so schön , wie wir es uns vorgestellt hatten.
Nicht besonders war der (private!) Morefield Campground: wenig Service, ziemlich teuer, irgendwie etwas “abgewohnt”, landschaftlich Durchschnitt. Auf keinen Fall der übliche und bewährte Nationalpark-Standard.
Der Bereich der Wetherill Mesa ist leider für Wohnmobile >25ft strikt gesperrt. Schade!
Außerordentlich interessant (und auch für Erwachsene lehrreich ;-) war das Junior Ranger Programm.
Wir sind 2122 mls in 25 Tagen gefahren, ein gemütlicher Schnitt von 85 mls, an 3 Tagen sind wir gar nicht gefahren (Zion, Grand Canyon, Great Sand Dunes), an weiteren 3 Tagen nur sehr wenig (Torrey, Mesa Verde, Black Canyon/Curecanti).
Die Route seht ihr rechts, ein Zickzack-Kurs zwischen Las Vegas und Denver.
Die ersten 2 Tage in Las Vegas haben uns ausnehmend gut gefallen. So interessant hatten wir es eigentlich nicht erwartet, genauso wenig …
… wie wir gedacht hatten, so viele Bademöglichkeiten im trockenen Südwesten zu finden.
Die Anreise mit Umsteigen in Denver (unser erster Nicht-Direktflug nach USA) war ganz okay – das liegt aber wohl auch am Flughafen Denver, dessen Immigration wegen seiner Lage mitten im Kontinent wohl nicht so überlaufen ist wie Chicago oder die Ost-/Westküsten-Metropolen.
Wir hatten diesmal sehr viele Campgrounds reserviert.
Absolut erforderlich war es im Zion, am Grand Canyon, im Arches. Wir hätten keine Site mehr bekommen.
Nicht nötig war es im Kodachrome, im Escalante S.P. und im Dead Horsepoint. Aber es hat auch nicht gestört, und wir (ich ;-) waren innerlich ruhiger.
Unbedingt noch einmal hin wollen wir zum Zion, Grand Canyon North Rim und zum Highway 12/24, den diesmal weggefallenen Bryce Canyon NP besuchen und den Capitol Reef NP noch intensiver erleben.
Frühes Aufstehen, leckeres – weil selbst gemachtes – Frühstück, die Kids gehen noch einmal in den See schwimmen, dann geht’s auf die längste Etappe des Urlaubs, 234 mls. Zwischenstopp in Walsenburg – versprochen war der Besuch des Abenteuer-Schwimmbads, wie 2008; aber – leider – closed Mon-Wed :-(
Wir hatten die gleiche Site wie 2008 reserviert (#70), sie gefiel uns noch genauso gut. Diesmal wurde das mitgebrachte Zelt aufgebaut, die beiden Kids waren hellauf begeistert.
Unser Programm für die 2,5 Tage:
Junior Ranger und zweimal “Evening Talk” der Ranger.
Die Ranger hier sind besonders engagiert, finden wir. Es macht Riesenspaß, auch für Erwachsene und ist sehr lehrreich. Wir lernen viel über Pumas, Bobcats und Lynx – zum Beispiel dass Pumas in den letzten 80 Jahren nur 10 Menschen angegriffen haben, davon waren aber alles Kinder unter 10 Jahren. Oops.
Besteigung der High Dune.
Diesmal wollte ich auch mit. Es ist mühsam (zwei Schritte vor, einer zurück ;-), aber die Aussicht ist klasse. Für den Rückweg sollte man feste Schuhe haben, oder Strümpfe in den Sandalen, denn der Sand wird immer heißer, und kann am Nachmittag bis zu 60° C erreichen. Auf dem Rückweg sind wir stellenweise gerannt, damit die Füße (mit Sandalen) nicht so lange den Sand berühren.
Ausflug und Wanderung zu den Zapata Falls und dem South Zapata Creek.
Eine 2-mls-Gravelroad führt zum Startpunkt für diese Wanderung. Bis zum Wasserfall sind es von dort eine kurze 15-min-Wanderung. Dann kann man weiter am Zapata Creek entlang wandern, ein Weg ca. 5 mls bis zum South Zapata Lake, auf über 3300m Höhe. Wir sind aber auf halber Strecke umgedreht, weil wir noch ins Visitor Center mussten, wegen einiger Junior-Ranger-Aufgaben. Abends erfuhren wir, dass ca. 1 mls weiter ein Puma gesichtet worden war.
In den 3 Tagen fahren wir nur 42 mls, hauptsächlich vom Campground zum Visitor Center, einmal zum Dumpen, kurzer Einkauf im Oasis Resort und zu den Zapata Falls. Es war so geruhsam, dass wir die geplante Wanderung zum Mosca Pass gar nicht geschafft haben.
Fazit:
Es hat uns auch beim zweiten Mal gut gefallen – viel neues gab es zu entdecken.
Wanderungen ins Hinterland des Parks haben wir wieder nicht geschafft.
… aber wie sagte Karin zum Abschied: “Bye bye Great Sand Dunes, wir kommen wieder” :-)
Luis kam auf diesen Sport-Vergleich, und das waren unsere 10 Stationen:
1. mit dem Taxi zum Bahnhof,
2. mit dem ICE nach Köln,
3. Umsteigen, ICE nach Frankfurt,
4. Gepäckschlange, Sicherheitskontrolle
5. Warten am Gate,
6. dann 10h Flug (der aber dank Inseat-Video recht schnell verging),
7. Immigration,
8. Kofferband,
9. mit der Limo nach Downtown und schließlich
10. Checkin und Zimmerbeziehen im Denver Warwick Hotel (sehr schön!).
Der lange Tag klingt mit Roof-Top-Pool, Abendessen in der 16th Mall gegen 21:30 Uhr aus.
(Insbesondere Karla und ich haben alles super durch gehalten ;-)
18.-20.7.: Denver
Geburtstag :-) Er beginnt dank Jetlag schon um 5:30 Uhr, Hauptwunsch ist der Besuch des California Zephyr bei seiner Ankunft in der Union Station (siehe 2004 ;-). Aber oh Schreck – seit 9/11 herrscht strikteste Security, bewaffnetes Personal erlaubt keinerlei Zutritt auf die Bahnsteige oder zu den Zügen :-(
Für Nicht-Passagiere kein Zutritt zum Bahnsteig, die Passagiere werden geschlossen im Pulk vom bzw. zum Zug eskortiert.
Wie komme ich also zu den Wunschfotos? Wir entdecken, dass eine Busbrücke über die Zufahrtgleise führt. Von dort sehen wir dann den Gepäcktrolley durch ein Tor auf den Bahnsteig fahren … wir gehen dorthin … ein fragender Blick zum Schaffner … ein freundliches Nicken … und wir sind auf dem Bahnsteig :-)
Bis zur Abfahrt des Zugs stört uns keiner … das Security-Personal bewacht derweil aufs strengste die Zugangstreppe vom Bahnhofsgebäude zum Bahnsteig.
Der Zug ist übrigens proppevoll – mit 3 Schlafwagen und 4 Coach Classes waren ca. 500 Passagiere auf Reise.
Besonders für Familien mit Kindern bietet Denver jede Menge. In den Parks und Museen kann man wunderbare 2-3 Tage verbringen.
Die Stadt ist angenehm sauber und wirkt irgendwie großzügig.
Für’s nächste Mal bietet sich an: das Colorado History Museen wird wieder eröffnet, und Parks, Denver Art Museum sind eine Wiederholung wert.
20.7.: Übernahme des Wohnmobils und die erste Kurzetappe
Same procedure as last year: Roadbear, C30 mit Slide-out, zum Auftakt nach dem Mammuteinkauf nur eine kurze Fahrt, diesmal bis zum Cherry Creek State Park.