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USA … noch ein paar Fotoalben

Ein paar schöne Reisen gab es noch:

(Siehe auch Fotoalben Europa und Fotoalben Afrika)

 

(Durch Klick auf ein Fotoalbum öffnet sich das Album und man kann die Bilder durchblättern.)

 

Kalifornien 2001

Chicago – Las Vegas – Death Valley – Yosemite – Mendocino – San Francisco

9.-26.5.2001: Chicago ... Las Vegas, Death Valley, Mono Lake, Bodie, Yosemite, Mendocino, San Francisco
9.-26.5.2001: Chicago … Las Vegas, Death Valley, Mono Lake, Bodie, Yosemite, Mendocino, San Francisco ( © DeLorme)

Unser zweiter USA-Urlaub nach Florida 1999, diesmal ohne Kinder.

  • Es ging los mit 3 Tagen Chicago.
  • Dann Flug nach Las Vegas, wo wir die Nacht und den Vormittag verbrachten.
  • Mit dem Mietwagen über Death Valley, Mono Lake, Bodie, Yosemite zum Pazifik.
  • Mendocino gefiel uns so gut, dass wir spontan 3 Tage blieben.
  • … und zum Abschluss noch 2 Tage San Francisco.

Diesmal haben wir bewusst eine „Etappenreise“ gemacht, d.h. wir sind an einigen Orten jeweils mehrere Tage geblieben: Death Valley, Yosemite, Mendocino, und die beiden Start- und Endorte Chicago und San Francisco. Diese Reiseart gefällt uns seitdem am besten.

Unsere Fahretappen waren zwischen 120 und 300 mls … zu zweit und im Auto okay, mit Kindern oder im Wohnmobil wäre uns das (viel) zu viel.

Reisedaten:

  • 9.-26. Mai 2001
  • Direktflüge Frankfurt-Chicago, Chicago-Las Vegas, San Francisco-Frankfurt
  • 13 Tage Mietwagen, ca. 1.500 mls (ca. 2.400 km)
  • Vorgebucht hatten wir Flüge, Mietwagen und das Hotel in Chicago. Außerdem die Hotels im Death Valley (Furnace Creek Ranch – war nicht nötig) und im Yosemite (Yosemite View Lodge in El Portal – war erforderlich). Ansonsten haben wir immer schnell etwas gefunden – in San Francisco reservierten wir das Royal Pacific Motor Inn telefonisch ein paar Tage vorher.
Highlights:
Auf der Fähre von Sausalito.
Auf der Fähre von Sausalito.

 

 

Kalifornien 2001 – Death Valley

12.5.2001: Las Vegas
  • Las Vegas - Illusion pur in Venedig, ähh im Venetian.
    Las Vegas – Illusion pur in Venedig, ähh im Venetian.

    Ziemlich stressfrei war die Hotelsuche, trotz Samstag-Abend: die „Kästen“ auf den L.V.-Boulevard waren zwar leider nur zum Listenpreis zu haben (und damit zu teuer), aber wir kamen für 80$ im Hampton Inn Tropicana noch recht zentral unter.

  • Anschließend (es war Mitternacht) ging’s auf den Las Vegas Boulevard: es ist schon ein Erlebnis – mitten in der Nacht hat man Stau, tausende von Menschen, …
  • Am Morgen besuchen wir das Venetian – erstaunlich, mit wie viel Pomp&Gloria die Realität nachgebaut wird. Lustig, wie die Amis Schlange standen, um für 20$ ein paar Minuten Gondel zu fahren.
 
13.-14.5.2001: Death Valley
Red Rock Canyon bei Las Vegas.
Red Rock Canyon bei Las Vegas.
  • Mit einem Schlenker durch den Red Rock Canyon fahren wir über Pahrump und Death Valley Junction ins Death Valley. Eine schöne Fahrt, mit ersten Eindrücken der Landschaft und Weite (Dante’s View).
  • Pahrump ist eine Wohn&Kasino-Ansammlung mitten in der Pampa. Aber das dortige Kasino bot „all you can eat“ für 3,99$ an – und zusätzlich war es für Karin umsonst, wegen „Mom’s Day.“ :-)
  • Das Klima erschlägt uns: so heiß, dass wir unsere Wanderungen nur morgens bis 10 Uhr, und nachmittags ab 17 Uhr machen. Dazwischen halten wir es nur klimatisiert aus: Visitor Center, Auto, Restaurant, oder Dösen auf dem Zimmer. Abend um zehn ein Bad im Hotelpool (von 40° warmen Quellen gespeist) – das Badezeug trocknete dann über Nacht auf der Veranda. Noch nicht einmal morgens gab es Luftfeuchtigkeit.
  • Wir machen einige schöne Trails/Roads, alle recht kurz, aber ein Erlebnis:
    – Artists Drive, 20-Mule-Drive,
    – Natural Bridge Canyon, Golden Canyon und Mosaic Canyon,
    – Ubehebe Crater
 
 
15.5.2001: Ausfahrt über den Nordeingang
  • Die Death Valley Road, von der Grapevine Entrance Station bis Big Pine, ist eine Gravel Road, die in aller Regel gut befahrbar ist. Sie führt ca. 60mls durch absolute Einsamkeit, Fahrtzeit ca. 3 Stunden.
  • Wir empfanden das als ein atemberaubendes Erlebnis: Stille, Weite, Natur“gewalt“.
  • Ebenfalls atemberaubend, und zwar wörtlich, war die Klima-Umstellung: von -80m NN bei Badwater auf ca. 3.000m NN bei den Bristlecone Pines in den Inyo Mountains nordwestlich von Big Pine. Dieser Klimawechsel innerhalb von nur 6 Stunden hat uns so zugesetzt, dass wir für den 1-mls-Rundweg im Schulman Grove mehr als eine Stunde brauchten.
 

Südwesten 2008

Las Vegas – Zion – Grand Canyon – Arches – Mesa Verde – Denver

Durango Airport: Abschied von Annette.
Durango Airport: Abschied von Annette.

Die „Großen“ sind 15 und 17 … und fahren mit ihren Kumpels in den Urlaub. Also planen wir einen geruhsamen Wohnmobilurlaub nur mit uns beiden und den „Kleinen“ … da entscheidet Annette spontan, die ersten zwei Wochen mitzufahren, es wird also eine Reise zu fünft :-) .

Das grobe Ziel stand seit 2006 fest: der Südwesten mit den klassischen Highlights Zion, Grand Canyon, Arches.

  • 3 Tage Las Vegas zur Einstimmung.
  • Dann 25 Tage Wohnmobil, als Einwegroute von Las Vegas nach Denver: Zion, Grand Canyon North Rim, Highway 12/24, Arches&Co, Mesa Verde, Durango/San Juan Mountains, Great Sand Dunes.
  • Das ganze betont geruhsam geplant, an 6 Orten blieben wir 2 Nächte, nur 3 längere Fahrtage (und 1 ungeplanter ;-), viel Zeit zum Baden, Wandern, Spielen.

Fazit:

  • Der Südwesten ist auch in der Sommersaison nicht voll :) .
  • Die Vielfalt der Landschaften ist unglaublich – Canyons, Wüste, Hochgebirge, Dünen, Einöde, Wasser …
    Die Kombination von Utah („rote Steine“) und Südcolorado (Dutzende von 4000ern) innerhalb weniger Tage war ein Erlebnis.
  • Wir werden wieder kommen – die 2010er-Fraktion diskutiert bereits eifrig mit der 2011er-Fraktion ;-)
  • Geruhsam ist genau richtig für uns. Beim nächsten Mal werden wir versuchen, noch öfter jeweils 2 Übernachtungen an einem Ort zu haben, und auch ein paar 3-Tage-Stopps einbauen.
 
 

Südwesten 2008: Las Vegas

29.6.: Anreise von Aachen nach Las Vegas

Mit dem Taxi nach Köln, ICE nach Frankfurt, Lufthansa nach Denver (zwar Business Class, aber die Kinder schliefen nicht … Ärger für die anderen Gäste, Stress für uns :-(, überraschend angenehmes Umsteigen in Denver, dann noch 1,5 Stunden bis Las Vegas. Mit der Limo ging es schnell ins Hotel – wir hatten 2 Suites im Signature at the MGM :-).

Noch ein kleiner Bummel durchs MGM und die umliegenden Casinos, dann waren wir alle im Bett. Ein langer Tag, 26 Stunden seit dem Aufstehen.

 

Hinflug
Las Vegas by night Wir fühlen uns wohl im MGM
 
30.6.-1.7.: Las Vegas, Wohnmobilübernahme

Der erste Morgen begann für Karla (und mich ;-) bereits um 3:30 Uhr. Machte nix – man kann frühstücken um die Zeit und es ist noch jede Menge los im MGM.

Der Rest stand zivil auf, gegen 7:00 Uhr. Noch einmal frühstücken, Pool, Rollercoaster, Bummeln, Circus Circus, Pool … der Tag ging in Windeseile vorbei.

Am nächsten Morgen noch einmal Pool, dann ging’s zu Roadbear, problemlose Übernahme, zwei Stunden Großeinkauf, dann noch ein paar Meilen zum Stadt-Campground Oasis RV Resort. Pool ;-)

 

 

Südwesten 2008: Unsere Reiseroute

29.6.-26.7.: Las Vegas - Denver. (c) Microsoft
29.6.-26.7.: Las Vegas – Denver. (c) Microsoft

Wir sind 2122 mls in 25 Tagen gefahren, ein gemütlicher Schnitt von 85 mls, an 3 Tagen sind wir gar nicht gefahren (Zion, Grand Canyon, Great Sand Dunes), an weiteren 3 Tagen nur sehr wenig (Torrey, Mesa Verde, Black Canyon/Curecanti).

  • Die Route seht ihr rechts, ein Zickzack-Kurs zwischen Las Vegas und Denver.
  • Die ersten 2 Tage in Las Vegas haben uns ausnehmend gut gefallen. So interessant hatten wir es eigentlich nicht erwartet, genauso wenig …
  • … wie wir gedacht hatten, so viele Bademöglichkeiten im trockenen Südwesten zu finden.
  • Die Anreise mit Umsteigen in Denver (unser erster Nicht-Direktflug nach USA) war ganz okay – das liegt aber wohl auch am Flughafen Denver, dessen Immigration wegen seiner Lage mitten im Kontinent wohl nicht so überlaufen ist wie Chicago oder die Ost-/Westküsten-Metropolen.
  • Wir hatten diesmal sehr viele Campgrounds reserviert.
    Absolut erforderlich war es im Zion, am Grand Canyon, im Arches. Wir hätten keine Site mehr bekommen.
    Nicht nötig war es im Kodachrome, im Escalante S.P. und im Dead Horsepoint. Aber es hat auch nicht gestört, und wir (ich ;-) waren innerlich ruhiger.
  • Unbedingt noch einmal hin wollen wir zum Zion, Grand Canyon North Rim und zum Highway 12/24, den diesmal weggefallenen Bryce Canyon NP besuchen und den Capitol Reef NP noch intensiver erleben.
 
Tag

Datum

von

nach

Highlights

Meilen

1 29.6. Aachen Las Vegas Wir haben es überstanden :-)
2 30.6. Las Vegas Tolle Suite im Signature at the MGM
3 1.7. Übernahme des Wohnmobils bei Roadbear 17
4 2.7. Las Vegas Zion Watchman Campground
Baden im Virgin River
170
5 3.7. Zion National Park Wanderung zum Observation Point 0
6 4.7. Zion Grand Canyon North Rim Lodge 122
7 5.7. Grand Canyon North Rim Wanderungen 0
8 6.7. Grand Canyon Coral Pink Sand Dunes Toben in den Dünen :-) 99
9 7.7. Coral Pink Sand Dunes Kodachrome S.P. Dinosaur Tracks 114
10 8.7. Kodachrome Escalante S.P. Ort Escalante, Petrified Forest Trail 51
11 9.7. Escalante Torrey Der Highway 12 71
12 10.7. Torrey (1000 Lakes Campground) Capitol Reef N.P. 46
13 11.7. Torrey Green River (KOA) 78 mls Umweg zum Glen Canyon gemacht ;-( 186
14 12.7. Green River Arches N.P. Windows Section
Devils Garden Campground
79
15 13.7. Arches Dead Horse Point S.P. Die Aussichten auf den Colorado River 92
16 14.7. Dead Horsepoint Moab (KOA) Highway 28 am Colorado River entlang 102
17 15.7. Moab Mesa Verde N.P. Cliff Palace, Museum 169
18 16.7. Mesa Verde Durango Balcony House 84
19 17.7. Durango (Lightner Creek CG) Annette fliegt ab.
Reiten in Mancos
86
20 18.7. Durango Ouray (4J+1+1) Geburtstagsfahrt mit der Durango-Eisenbahn 78
21 19.7. Ouray Black Canyon N.P. Hot Springs in Ouray 53
22 20.7. Black Canyon Curecanti NRA
(Lake Fork Campground)
South Rim des Black Canyon 52
23 21.7. Curecanti Monarch Spur Bootsfahrt, Baden 86
24 22.7. Monarch Spur Great Sand Dunes N.P. Pinyon Flat Campground 102
25 23.7. Great Sand Dunes Wanderungen, Ranger Programm 13
26 24.7. Great Sand Dunes Castle Rock Das (je) 6. Junior Ranger Abzeichen :-) 202
27 25.7. Castle Rock Denver Eine erstaunlich stressfreie Rückreise :-))) 48
28 26.7. Denver Aachen Pünktlich in Frankfurt, ICE nach Aachen, Ankunft 15:30.

 

Südwesten 2010

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Jumping Heron Lake

Nach der ersten Südwesten-Tour 2008 waren wir uns alle einig, dass es 2010 noch einmal in den Südwesten gehen soll. Da wegen der Flugverbindungen und Wohnmobilstationen defakto nur Las Vegas und Denver als Start/Ziel in Frage kamen, puzzelten wir ein bisschen mit Rund- und Einwegrouten und entschieden uns dann, in Denver zu starten, weil wir diese Stadt noch nicht kannten.

  • 3 Tage Denver
  • Dann 24 Tage Wohnmobil, diesmal eine südliche Route mit den Highlights, die wir 2008 ausgelassen hatten: Bandelier, Canyon de Chelly, Monument Valley, Page und Umgebung, Bryce Canyon.
  • Weil die beiden Nationalparks uns so gut gefielen, waren sie wieder erste bzw. letzte Station: Zion und Great Sand Dunes.
  • Annette „traute“ sich wieder, die Tour zur Hälfte mit zu machen – sie stieß 1,5 Wochen später via Albuquerque zu uns.
  • Zum Abschluss noch 1,5 Tage zum Ausbaumeln in Las Vegas.

Fazit:

  • Denver kannten wir noch nicht – und waren angenehm überrascht, wie schön die Stadt ist: Kultur, Parks, Zoo, Shopping.
  • Der Norden New Mexicos war eine Wucht, das hatten wir nicht erwartet:
    – Berge über 4000 m,
    – Pässe bis 3100 m Höhe,
    – Seen, Wälder, Felsen,
    – und eine wunderbare Klarheit und Einsamkeit.
  • Das Kontrastprogramm dazu dann die Menschenmassen in den Highlights Monument Valley, Lake Powell, Antelope Canyon, Bryce und Zion.
    Aber natürlich – im Südwesten „verlaufen“ sich auch Menschenmassen.
  • Las Vegas kennen wir ja jetzt – und es gefällt uns immer noch.

Wir sind gespannt, welche Tour als nächstes dran ist …
… diesmal diskutiert die Pazifik-Fraktion mit der Rote-Steine-Fraktion.

 

Südwesten 2010: Las Vegas

12.-14.8.: Las Vegas

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Shopping im Rainforest Cafe

Mit dem Wohnmobil über den Boulevard Unser Hotel: Signature MGM

Ursprünglich war nur eine Nacht in Las Vegas geplant, das war uns aber zu stressig (morgens Abgabe, nachmittags ins Hotel und am nächsten Morgen schon wieder Abreise). So lassen wir die Nacht im Stadt-Campground Oasis fallen, und fahren am Nachmittag direkt nach Las Vegas – mit dem dicken Schiff geht’s über den Las Vegas Boulevard und dann fahren wir am Signature vor ;-)

Ich gebe alleine das Wohnmobil ab, der Rest vergnügt sich schon einmal in der Pool-Landschaft des MGM.

Die Doppelsuite im Signature of the MGM ist wieder toll. Den Abend verbringen wir im Rainforest Cafe und mit einem Bummel …

Der letzte volle Tag beginnt mit „Sightseeing total“: Roller Coaster, Luxor, Mandela Bay … um 14:30 Uhr sind wir alle erschossen und machen erstmal zwei Stunden Mittagschlaf. Anschließend in den MGM-Pool bis zum Rausschmiss um 20:00 Uhr, Venetian und mit schlafenden Kindern gegen Mitternacht zurück.

So verrückt es ist – Las Vegas gefällt uns.
Für das nächste Mal haben wir uns vorgenommen, eine Show zu besuchen.

 

14./15.8.: Rückflug, leider :-(

Koffer packen, Gewichte tarieren, noch etwas Pool … gegen 11:30 Uhr geht es ohne Stress zu Flughafen. Das Warten hält sich in Grenzen, nur 2:40 Stunden bis Chicago, dort fallen wir in die United Lounge ein ;-)

Für den Flug nach Chicago erhalte ich wie auf dem Hinflug ein Upgrade in die Business Class. Diesmal freut Annette sich :-).

Nach 9 Stunden landen wir in Frankfurt, die Reisedauer ist jetzt doch schon 19 Stunden … wir schaffen auch noch die restlichen 3 Stunden bis Aachen.

Wie immer – die Rückreise zerrt an den Nerven, aber die Laune ist noch erträglich – eine der besseren unserer vielen Rückreisen ;-)