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Afrika 2019: Birding

Wir wurden am 2. Tag zu „Birdern” ;-)

Vögel waren in den bisherigen Urlauben immer ein nettes Motiv, aber fasziniert waren wir nicht. Vielleicht ist der Grund für die Wendung unser Kajakguide Shadrack, der uns die Honeyguides erklärt, den Unterschied zwischen Greater Honeyguide und Lesser Honeyguide, die verschiedenen Bee-eater zeigt. Oder weil bei Fuji die (umgerechnet) 600 mm Brennweite nicht mehr 4,5 kg, sondern nur noch 2 kg wiegen. Oder weil wir einfach mehr Muße haben und sehen, wie putzig all diese kleinen Kerlchen sind.

Auf jeden Fall nimmt uns beide die unglaubliche Vielfalt und Schönheit der Vögel gefangen – und die Neugier, was wir denn da gesehen und fotografiert haben. Karin trennt sich in den Camps und Lodges nicht von der Fuji X-T3 mit 100-400 mm Objektiv, auf Wanderungen oder im Auto hat Michael diese Tier- und Vogel-Kombi. Fokussieren ist schwer: kleiner Fokusbereich bei hoher Brennweite, wenig Schärfentiefe, schnell bewegendes Motiv. Wir verbessern uns schrittweise, gerade am Anfang ist enorm viel Ausschuss. Bis zum Schluss bleibt BIF („Birds in Flight“) die Herausforderung und gelingt sicher nur bei den majestätischen (und langsamen) Adlern. Vor allem bei den kleinen „Flatterern“ wäre es besser gewesen, auf Dauerfeuer (8-15 Bilder pro sec) zu gehen, unser Ausschuss mit Einzelaufnahmen ist >90%.

18.9.2019 - RiverDance, Site #1 - Yellow-bellied Greenbul
Immer schussbereit – aber manchmal blockiert ;-)

In den Camps ziehen wir unsere Tinkers’ Map zu Rate, mit Abbildungen von über 500 Vogelarten. Zusätzlich hilft die iPad App Sasol eBirds of Southern Africa, die noch mehr Arten und vor allem die unterschiedlichen Farbgebungen der Jungvögel bzw. Männchen und Weibchen enthält. Am Ende sind es 130 verschiedene Vogelarten, davon 84 mit Foto. Eine gute Ausbeute finden wir, vor allem weil es in der Trockenzeit nur ca. 200 Arten hier gibt.

Wir lernen, wie fantasievoll Vögel heißen: Eagle, Duck, Owl, Heron usw. kennt man aus dem Schulenglisch. Coucal, Pratincole, Kingfisher, Chat, Babbler, Barbet – okay, das sind auch englische Übersetzungen, nur nicht so bekannt bei Non-Birdern. Aber Bulbul, Brubru, Boubou, Crombec, Hoopoe, Tchagra … faszinierend würde Spock sagen.

Und das sind ja nur die Nachnamen – die Vornamen sind ein eigenes Universum: einfache wie African, Black, White … dann beschreibende wie Dark-capped, Red-eyed, Yellow-billed, Black-throated … alleine hiervon gibt es hunderte Kombinationen … manchmal verewigen sich Forscher wie Hartlaub, Burchell, Bennet … und in ganz kniffligen Fällen wird es dann doch recht unpräzise mit lesser-striped und greater-striped, Little oder Great oder die Steigerung Goliath. Man merkt, hier war British Spleen am Werk. ☺️
Und wenn alles nichts hilft – dann war es eben eine Too-fast-flying Swallow. 😂

 


Raubvögel:


Im und am Wasser:


In Wald und Busch:


Birds in Flight und ein paar Raritäten:

So … geschafft … alle 84 Vogelarten sind untergebracht plus ein paar best-of. 😊

 

Afrika 2019: Chobe National Park

9.9.-13.9.: Chobe National Park

Im Gegensatz zum Moremi sind die Entfernungen im Chobe National Park riesig –  mehr als 40.000 km² durchquert man hauptsächlich auf Sandpisten, nur im äußersten Norden gibt es die Teerstraße von der Grenzstation Ngoma bis Kasane. Mit den Entfernungen kommen wir durch frühes Losfahren gut zurecht, man muss aber einen Schnitt von nur 15-20 km/h einkalkulieren. Rechts in der Karte kann man durch Klick auf die Icons herausfinden, wo unsere Abenteuer genau waren.

Wir verbringen 4 Tage im Chobe:

  • Savuti ist legendär, mit seinen Löwen und großen Elefanten-, Büffel-, Gnu-, Zebra-Herden. Aber dieses Jahr wirkt die furchtbaren Dürre sich hier, weit entfernt von allen Flüssen, besonders stark aus. Keine Herden, auch Löwen sehen wir nicht. Die Landschaft ist zwar beeindruckend in ihrer Weite – aber eben knochentrocken.

  • Linyanti haben wir als 2-Tage-Stopp eingeplant, zum Erholen und Tierbeobachtungen. Unsere Erwartungen werden übertroffen: Die Campsite ist unsere schönste, viele Tiere, weiter Blick über die Linyanti Flood Plain mit Elefanten, Büffeln, Hippos und jede Menge Vögel. Wir verbringen zwei wunderschöne Ruhetage.

  • In Ihaha erlebten wir 2015 eine traumhaft schöne Übernachtung an der Chobe River Front. Entsprechend groß ist unsere Vorfreude. Aber zunächst sind wir enttäuscht: Die Campsite 4 ist ohne Schatten, schräg, kein so toller Blick wie die Campsite 1 damals. Außerdem sind wir von der anstrengenden Fahrt k.o.
    Aber nach Dusche, ein bisschen Ausruhen und unserer Campingroutine versöhnt uns die Abendstimmung und die Tiere in der Chobe Flood Plain. Und für die Game Drives an der Riverfront haben wir dieses Jahr viel Zeit eingeplant … und sind schnell versöhnt: Es ist traumhaft geblieben!

Fazit:

  • Ja, der Chobe ist 4×4-Abenteuer und Afrika pur: groß, einsam, Hitze, Tiere.
  • Am schönsten: Die Weite von Savuti und die Riverfronts von Linyanti und Chobe.

9.9.: Marsh Road, Savuti
9.9.2019 - Savuti Camp, #1
9.9.2019 – Savuti Camp, #1

Die große Straße von Khwai bis Magabe ist breit und bis auf wenige Passagen recht gut, die Marsh Road sogar sehr gut zu fahren, bis auf ein paar holprige getrocknete Schlammpassagen, die aber langsam kein Problem sind. Die letzten 2 km vor dem Savuti Gate haben es aber in sich: Tiefsand, ein paar mal war es knapp im 2. Gang. Aber der 1. Gang und Lo4 wären ja noch als Reserve da gewesen.

Das Savuti Camp ist heiß, tiefsandig und staubig, zum Waschhaus ist es – obwohl wir „direkt“ nebenan sind – eine kleine Wanderung. Karin gefällt es gar nicht. Wir sind aber auch beide k.o., nach einem kleinen Snack und Kaffee geht es uns besser. Wir schmieden Pläne für den späteren Nachmittag, auch wenn wir überhaupt keine Lust haben, den Tiefsand hinter dem Camp Gate noch mal zu fahren.

9.9.2019 - Savuti Camp, #1 - Yellow-billed Hornbill
Yellow-billed Hornbill

Wir beschließen, nur das kurze Stück bis zur Brücke zu fahren, dann auf die andere Seite des Savuti Channel zu wechseln und weiter südlich zu den Baobab Hills und den Rock Paintings zu fahren. Auf jeden Fall wird jetzt erst mal bis 16 Uhr gelesen und den vorwitzigen Hornbills, Starlings und Squirrels zugeschaut. Die wollen alle nur das eine: etwas von dem Essen abhaben. ☺️

Auf dem Weg zu den Baobabs kommt direkt ein Tiefsandstück, Michael gibt Gas („Keep your momentum!“ haben wir ja gelernt!) und konzentriert sich auf die Fahrspur. „Stop“ ruft Karin, „stoooppp“ … und wir kommen 10 m vor dem Elefanten zum Stehen. Wir hätten ihm die Zehen und den Rüssel abgefahren, die als einziges in die Fahrspur ragten. Der Rest des Elefants war gut getarnt hinter einem Baum. Puh, Glück gehabt, das wäre für beide Verkehrsteilnehmer nicht amüsant gewesen. 😱

Gegen 18 Uhr fangen wir mit dem Abendprogramm an … Müllsack, Kramtüte, Kochkiste, Haushaltskiste ausräumen, Michael Feuer und Zelt, Karin kocht, und zwischendrin muss jeder noch jede Menge kramen. Heute gibt es Kudu-Steak, Maccaroni und Tomaten-Erbsen-Zwiebelsoße.

Savuti und die Landschaft gefallen uns gut, der Campground nur mittelmäßig.

 

Foto des Tages: Jungbullenherde an der Marsh Road9.9.2019 - Chobe Marsh Road

 
10.-12.9: Linyanti

Am Gate empfiehlt uns die Lady die direkte Route nach Linyanti, nur die ersten 3 km seien Tiefsand, danach „easy going, your car will do this“. Wir riskieren es. Und tatsächlich, diese ersten 3 km (eher 4) haben es in sich. Wie im Bradt Safari Guide steht: „Testing the driver‘s abilities (and that of the car) to the maximum“.
Also 2. Gang Hi4, so haben wir es gelernt, Gas geben (so 25 km/h) und durch, egal wieviel es schaukelt und rüttelt. Aber es hilft nichts, wir werden immer langsamer, der Motor nimmt kein Gas mehr an, wir bleiben stehen. Aber natürlich wie gelernt sofort vom Gas gehen, kein Eingraben 💪.
Lo4 rein, die nächsten 200 m oder so im 2. Gang mit 8 km/h schleichen, dafür aber sicher durch den Sand. Bergab geht wieder Hi4 mit 20-25 km/h … und die nächsten 20 min immer weiter im Wechsel. Lo4 baggert uns immer wieder raus.

10.9.2019 - Linyanti Camp, #3 - Little Bee-eater :-)
Little Bee-eater :-)

Danach geht es besser, kaum noch Sand, ab und zu ein paar hubbelige getrocknete Schlammlöcher. Um 11:50 Uhr sind wir da, nach 39 km in 1:50 Stunden, immerhin ein Schnitt von über 20 km/h, nicht viel weniger als auf der Marsh Road.

Linyanti gefällt uns beiden auf Anhieb super: Das Wasser des Linyanti-Flusses, der weite Blick über den Linyanti Marsh, Bäume spenden Schatten, ein kleine Brise kühlt. Wir sehen und hören Elefanten und Hippos, dazu Wardhogs, jede Menge Vögel, u.a. Marsh Harrier, Starlings, Bee-eater, Crested Barbet. Wir machen erst einmal ein paar Stunden Siesta und essen weisungsgemäß alles Obst auf, weil dies die Elefanten riechen und dann nachts den Wagen rütteln.

Die Game Drives, insgesamt drei an den beiden Tagen, sind traumhaft, durch lichten Wald („riparian forest“), immer wieder mit Blick auf den Linyanti Marsh, ab und zu verlangen Elefanten ihre Vorfahrt. Wir sehen nichts sensationelles wie Löwen oder Leoparden, aber Idylle und viele „kleine“ Tiere: Kudus, Elefanten, Büffel, Zebras, Impalas, Red Lechwe, Baboons, Reiher, Karins Lieblingsvogel Little Bee-eater, Adler.

Im Camp lesen wir viel, schauen Vögel und in die Linyanti Flood Plain, waschen uns und etwas Wäsche. Relaxing. Die Nächte sind richtig laut: Zirpen, Hippos, Elefanten und jede Menge unbekannte Tiertöne, wir meinen auch Hyänen zu hören. Wir lieben es!

 

Foto des Tages: Schon wieder Elefanten ☺️10.9.2019 - Linyanti, Game Drive

 
12.-13.9.: Linyanti-Kachikau Road, Chobe Riverfront, Ihaha

Wir kommen um 8 Uhr weg, aber wir wollen früh die Tiefsandpiste des Chobe angehen. Die ersten 10 km der Linyanti-Ghoha-Road klappen gut, immer schön viel Schwung … aber dann kommt uns ein Militär-LKW entgegen, der die Sandspur vor uns kaputt macht: Jetzt ist sie zu breit und zu tief 😱.
Nach kurzer Zeit bleiben wir stecken, das rechte Rad in der LKW-Spur, das linke im Mittelsandrücken der LKW-Spur. Hinten sitzt der Wagen mit Federn und Hinterachse auf ☹️. Wir buddeln 20 min, kommen raus und knapp 5 m weiter sind wir wieder drin – noch mal 20 min schaufeln, diesmal buddeln wir auch eine „Anlaufspur“ frei. 15 min später erwischt es uns dann wieder … schaufeln, wechselseitiger Anflug von schlechter Laune, weiter schaufeln, es kommt ein Auto, sie helfen schieben und wir kommen raus.

Wir nehmen uns vor, ab jetzt den Ratschlag aus dem Bradt Reiseführer zu beherzigen: Wenn man feststeckt, erst mal in Ruhe eine Tasse Tee und ein paar Kekse genießen. Dann sind Stress und evtl. schlechte Laune abgeklungen … und vielleicht ist ja jemand gekommen und hilft 😊.

13.9.2019 - Chobe Riverfront - Impala und Little Egret
Impala und Little Egret grüßen sich :-)

Dieser Plan ist der Schlüssel zum Erfolg, kein Festfahren mehr, wir kommen die restlichen 50 km gut durch. Nach insgesamt 71 km Sand, Tiefsand und Rüttelei erreichen wir kurz vor 12 Uhr Kachikau, 3:50 Stunden inklusive 1 Stunde Schaufelei, gar nicht so schlecht – im Forum kann man Horror-Stories von stundenlangem Schaufeln, 2-4 Platten und 7-11 Stunden lesen. Insgesamt haben wir nur 3 Wagen gesehen – den blöden Militär-LKW und zwei Entgegenkommer. Hier in Kachikau beginnt wieder der Asphalt, es gibt einen Craft and Bottle Shop. Michael pumpt die Reifen auf, Karin holt Nachschub (Savanna und Botswana Bier).

Noch einmal schnelle 50 km auf Asphalt, dann sind wir am Ngoma Gate und fahren an die Chobe River Front. Hunderte Tiere, vielleicht auch tausende: Giraffen, Zebras, Elefanten, Gnus, Büffel, Impala, Kudus, Wardhogs, Waterbucks, Geier, Reiher, Störche, Enten, neue Vögel, an deren Namen wir noch arbeiten müssen. Aber wir sind k.o., es macht uns keine rechte Freude, darum fahren wir nach einer Weile ohne weitere Pausen nach Ihaha, wo wir gegen 16 Uhr ankommen. 8 Stunden unterwegs, unser längster Tag. 

Wir lassen es geruhsam ausklingen, kein Game Drive heute mehr. Schöne Abendstimmung mit Zebras, Büffeln, Elefanten in der Ebene.

Am nächsten Morgen genießen wir erholt die Riverfront. Viele Tiere, wieder neue Vögel: Yellow-billed Stork, Southern Pochard (eine braune Ente), Spur-winged Goose (eine große Gans, 1 m hoch) und außerdem ganz viele Carmine Bee-eaters. Die Vierfüßler-Herden sind riesig, hunderte Zebras, sehr große Impalaherden, die sich hier anscheinend zusammen schließen. Giraffen, Büffel, zum ersten Mal Roan Antilopen, Fischadler, Kormorane, Ibisse, Reiher.

 

Foto des Tages: Elefanten zum dritten ☺️ … wir lieben Elefanten!12.9.2019 - Ihaha, #4

 

 

Afrika 2019: Reiseroute

Die Route – einmal rund um das Okavangodelta
29.8.-23.9.2019 - Okavangodelta, Moremi, Chobe, Caprivi, Panhandle
29.8.-23.9.2019 – Okavangodelta, Moremi, Chobe, Caprivi, Panhandle( © Google, 2019 )

Wir hatten lange überlegt, ob wir eine größere Tour bis zu den Pans oder gar ins Central Kalahari Game Reserve machen, uns dann aber für wenig fahren und geruhsame Doppelübernachtungen entschieden. Um die Kajaktour vernünftig einzubinden, übernachten wir insgesamt dreimal in Maun, im Old Bridge Backpackers: Nach dem Hinflug, zwischen Kajaktour und Wagenübernahme am nächsten Morgen und vor dem Rückflug.

Unsere Etappen:

  • 29. – 30.8.:    Nachtflug nach Johannesburg mit Anschlussflug nach Maun
  • 31.8. – 4.9.:   5 Tage Kajaktour im Okavangodelta
  • 5.9.:                   Wagenübernahme
  • 6. – 8.9.:          3 Tage Moremi Game Reserve – South Camp, Xakanaxa und Khwai
  • 9. – 12.9.:       4 Tage Chobe National Park – Savuti, 2x Linyanti und Ihaha
  • 13. – 18.9.:    6 Tage Caprivi, jeweils 2 Übernachtungen in
    – Katima Mulilo, Caprivi Houseboat Safari Lodge
    – Nkasa Rupara National Park, Livingstone’s Camp
    – am Kavango, RiverDance Lodge (Campsite)
  • 19. – 21.9.:    3 Tage Panhandle – Drotsky’s Camp, Tsodilo Hills und 2 Übernachtungen in der Xaro Lodge
  • 22. – 24.9.:    Rückfahrt nach Maun und Rückflug am nächsten Tag/Nacht via Johannesburg nach Frankfurt
 
Camps und Lodges
Bewertung
30.9.2019 - Das "Old Bridge" in Maun
30.9.2019 – Das “Old Bridge” in Maun

Old Bridge Backpackers: gemütlich, einfach, leger, nette Leute, sehr leckeres Essen. Wir hatten Tent 3 (Twin Bed), Tent 2 (double) und Tent 5 (double). Die Lage von Tent 5 ist am schönsten, liegt aber direkt am Backpackers Zeltplatz.

Exzellentes Preis/Leistungsverhältnis (nur 58 € pN), das Essen ist super. Allerdings ist es recht laut wegen der Party-/Stadtgeräusche.

=> Eine gute Ausgangsbasis für das Okavangodelta und Rundreisen in Botswana / Namibia

****
5.9.2019 - Mochaba Crossing Lodge
5.9.2019 – Mochaba Crossing Lodge

Mochaba Crossing liegt ca. 30 km östlich von Maun, Richtung Moremi Game Reserve.

Der Campingplatz ist sehr gut ausgestattet, aber umzäunt, kein Blick auf Natur. Restaurant, Lapa und Pool der Lodge dürfen genutzt werden.

=> Okay, funktionell, gut zum Sortieren nach der Fahrzeugübernahme.

**
6.9.2019 - Moremi South Gate, Site 6
6.9.2019 – Moremi South Gate, Site 6

Das South Gate Camp liegt direkt am südlichen Eingang des Moremi Game Reserve. Wird allgemein nur als 4. Wahl der Moremi-Campgrounds gesehen, aber als Einstieg in „Camping in the Wild“ und von der Entfernung zu Maun ideal.

Für die Game Drives im südlichen und westlichen Teil von Moremi spart man sich durch Übernachten in South Gate die 1,5 Stunden Anfahrt von Maun.

Die Campsites sind groß, Waschhaus neu und gepflegt. Ein Sonderstern für die Eli’s auf dem Campground.

=> Funktionell, sauber, guter Auftakt für Moremi und Basis für Black Pools

***
8.9.2019 - Moremi Xakanaxa, Site 5
8.9.2019 – Moremi Xakanaxa, Site 5

Xakanaxa hat 8 Campsites, nebeneinander sehr schön an der Flood Plain gelegen. Die Site sind schön geschnitten, schattig, das Waschhaus wurde 2019 neu erbaut.

Xakanaxa und der 3rd Bridge Campground sind die beiden idealen Übernachtungsmöglichkeiten im Moremi.

Gut gelegen für Paradise Pools und Dead Tree Island – und natürlich als Start/Ziel auf dem Weg zu Khwai oder nach Süden.

=> Tolle Lage, neue Waschhäuser, schöne Sites, schöne Game Drives

****
8.9.2019 - Khwai Camping Site, #1
8.9.2019 – Khwai Camping Site, #1

Der Khwai North Gate Campground liegt am Nordausgang des Moremi Game Reserves. Die Campsites sind nichts besonderes (einzige #3 hat eine schöne Lage zum Khwai River), die Infrastruktur schon recht alt und zum Teil defekt. Dafür nur 2 Sterne.

Aber 5 Sterne für die Game Drives entlang des Khwai River, nach Osten und Westen.

=> Campground ist okay, super Ausgangsbasis für Khwai River und die Flood Plains

 **

oder

*****

9.9.2019 - Savuti Camp, #1
9.9.2019 – Savuti Camp, #1

Savuti ist legendär, wegen der großen Herden, der Savuti-Löwen.

Aber uns hat das Camp – vor allem wegen der Trockenheit – nicht besonders gefallen. Alles ist heiß, staubig, keine schöne Aussicht. Wenn der Savuti-Channel Wasser führt, ist es aber wahrscheinlich traumhaft.

Die Landschaft von Savuti ist großartig, Besonderheiten sind die Savuti-Berge und die Baobabs. Tiere waren bei unserem Besuch Mangelware.

=> Campground ist okay, Ausgangsbasis für Game Drives im Savuti oder Zwischenstopp von/nach Moremi 

***
11.9.2019 - Linyanti Camp, #3
11.9.2019 – Linyanti Camp, #3

Der Linyanti-Campground hat nur 5 Sites, 12-15 Monate vorher sollte man reservieren. Die Sites liegen in einer Reihe mit Blick auf die Linyanti Flood Plain, Bäume spenden Schatten, das Waschhaus ist neu und sauber – allerdings mit Flusswasser gespeist.

Tiere gibt es im Überfluss, die insgesamt nur 8 km lange Riverfront lädt zu geruhsamen Game Drives ein.

=> Super Lage und Ruhe, viele Tiere, toller Ausblick

*****
12.9.2019 - Ihaha, #4
12.9.2019 – Ihaha, #4

Ihaha ist der Traum-Campingplatz an der Chobe Riverfront. Die 10 Sites liegen mit großem Abstand nebeneinander, jede mit Blick auf die Chobe Flood Plain. Tiersichtungen garantiert, nächtlicher Tierbesuch wahrscheinlich.

Campsite 4 ist nicht so schön (kein Schatten, schräg), dafür nur 3 Sterne.
Aber 5 Sterne für die Riverfront, die Lage, die Game Drives.

Das Waschhaus liegt nur bei Site 4 und 5 in Fußentfernung, alle anderen müssen fahren.

=> Tolle Lage an der Chobe Riverfront, schöne Game Drives

***

oder

*****

14.9.2019 - Sambesi, Sunset Boat Tour - Caprivi Houseboat Safari Lodge
14.9.2019 – Caprivi Houseboat Safari Lodge

Die Caprivi Houseboat Safari Lodge liegt direkt am Sambesi, ca. 5 km östlich von Katima Mulilo. Tent 4 und 5 haben Terrasse und Blick auf den Fluss.

Die Lodge gefällt uns gut, freundliche Angestellte, originell mit schönen Möbeln, gepflegt, sauber, nicht überkandidelt oder „Gondwana-Kommerz-Kette“. Essen leider mehr so mittel, 2 Sterne.

Gut als Zwischenetappe und als Ausgangsbasis für Rivertouren, die Carmine Bee-eater Kolonien.

=> Erholung am Sambesi, Ausflüge zu den Bee-eaters, Zwischenstopp

***
15.9.2019 - Livingstone's Camp, #1
15.9.2019 – Livingstone’s Camp, #1

Livingstone‘s Camp liegt direkt vor dem Eingangstor des Nkasa Rupara National Park. Tolle Lage an einer Flood Plain, viel Platz zum Nachbarn.

Mit einem eigenen Waschhaus pro Site hat man eine schöne Mischung aus Natur und Komfort.

=> Ideal als Basis für den Nkasa Rupara National Park

****
18.9.2019 - RiverDance Lodge
18.9.2019 – Riverdance Lodge

Gastfreundlichkeit pur in der Riverdance Lodge.
Die vier Campsites sind super gepflegt, jede mit Rasen, Grillplatz, eigenem Küchen- und Waschhaus.
In der Lodge sind auch Camp-Gäste willkommen. Abendessen und Frühstück sind ausgesprochen lecker, viele der Zutaten werden im eigenen Garten angebaut.
Empfehlenswert die Aktivitäten: River Touren, Village Visit, Besuch der Biro School, Angeln.  Wunderschön die Sunrise River Tour auf dem Kavango.

=> Gastfreundschaft, die für zwei Tage zum Entspannen einlädt.

*****
19.9.2019 - Drotsky's Camp, #11
19.9.2019 – Drotsky’s Camp, #11

Die Sites in Drotsky’s Camp haben Feuerstelle, Wasser, Strom, Licht, Mülleimer. Es gefällt uns ausnehmend gut, viel Schatten und vorwitzige Vögel. Ein Waschhaus mit 2x WC und 2x Dusche/WC ist jeweils für 4 Sites.

Zum Campground gehört eine Lapa mit Bar und Information, direkt an der Bootsanlegestelle.

In der Lodge, ein Spaziergang von ca. 15 min, sind Camper willkommen und können Pool und Lapa benutzen.

=> Alles was man braucht – nur die Aussicht fehlt. Tolle River Tours.

****
20.9.2019 - Xaro Lodge
20.9.2019 – Xaro Lodge

Die Xaro Lodge wird von der Familie Drotsky betrieben und ist nur per Boottransfer von Drotsky’s Camp erreichbar. Gleichzeitig die ersten Birding Tour!

Schön angelegt in einer Flussbiegung liegen 11 Tents direkt am Wasser. Genau wie Riverdance sehr gepflegt und geschmackvoll, nichts überkandideltes oder „koloniales“, also kein Prunk&Protz. Alles passt: Stil, Atmosphäre, Lage, fantastisches Essen.

Activities: Game Walk, Bootstouren, Ausflug zu den Tsodilo Hills.

=> Eine Oase, die für zwei Tage zum Verwöhnen einlädt. Ein Muss für Birding Fans.

*****

 

Ein bisschen Statistik
24 Übernachtungen, davon 4x Bodenzelt, 13x Dachzelt, 7x Lodge
25 km Game Walks
60 km Paddeln
81 kg Gepäck
130 Vogelarten identifiziert, davon 84 mit Foto
312 Liter Diesel getankt
313 Vogelbilder
318 andere Tiere
1.223 Bilder insgesamt (als Keeper aus 3.469 übrig geblieben)
2.003 km Fahrtstrecke insgesamt. Verbrauch 15,6 l / 100 km
11.850 Flugmeilen

 

Afrika 2019: Zu zweit …

29.8. – 24.9.2019: Okavangodelta – Moremi – Chobe – Caprivi – Panhandle
4.9.2019 - Kayak Tag 5 - 5,5 std Rückfahrt
4.9.2019 – Kayak Tag 5 – 5,5 std Rückfahrt

Die Tage im Dachzelt 2015 waren so traumhaft, dass Michael dies unbedingt wiederholen wollte. Der Trick war dann, sich das zum 60. zu wünschen, als Reise zu zweit. Für uns nach über 20 Jahren der erste große Urlaub ohne Kinder, außerhalb der Schulferien ;-).

Natürlich muss auch diesmal wieder eine Activity dazu kommen – nach Rim2RimRafting und Seekajak finden wir diesmal die Kajaktour mit Hippos und Elefanten im Okavangodelta.

Bereits Anfang 2018 puzzeln wir alle Bausteine zusammen und buchen Kajak, Auto und Camps:

  • 5 Tage Kajaktour im Delta, übernachten auf einsamen Inseln. Gebucht bei Kayaktive.
  • 18 Tage mit dem Landcruiser und Dachzelt durch Moremi, Chobe und Caprivi
  • Zum Abschluss noch 2 Tage in einer schönen Lodge am Okavango
  • Wie 2015 haben wir Auto, Campgrounds und Lodges über DriveBotswana gebucht.

Fazit:

  • Die Kajaktour ist ein Traum – einsam, Natur, Tiere, abenteuerlich, entspannend, anspruchsvoll. Ein Traum, an den wir noch lange denken werden.
  • Maun ist unser quirliges Base Camp für das Delta und Moremi und gefällt uns in dieser Mischung von Afrika, Touristen und Locals ausnehmend gut.
  • Moremi und Chobe sind Tierparadiese, ideal für Selbstfahrer, landschaftlich abwechslungsreich.
  • Die Flüsse im Caprivi – Sambesi, Kwando/Linyanti, Kavango – sind für uns “Afrika pur”: Wasser, Natur, Tiere, lokales Leben.
 
 

Afrika 2015: Wie alles begann …

 12.7. – 9.8.2015: Viktoriafälle – Chobe – Caprivi – Etosha – Damaraland – Kambaku
17./18.7. Chobe NP, Ihaha Camp
17./18.7. Chobe NP, Ihaha Camp

Direkt nach unserer Südafrika-Reise war klar, dass wir noch einmal nach Afrika “müssen”.  Über den Winter wurden Reiseführer gewälzt, wir kamen schnell zu der Überzeugung, dass wir einen Jeep mit Dachzelten mieten werden, und unterwegs eine Mischung aus Camping und Lodges nutzen wollen.

Botswana war als Ziel ausgewählt, wegen der berühmten Tierwelt, des Okavango-Deltas … bis wir die ersten Preise angeboten bekamen :( . Aber DriveBotswana, unsere Self-Drive-Safari-Agency, hat uns gut beraten und eine Mischung aus wenig Botswana, viel Namibia und weniger Lodges empfohlen. Mit einigen Telefonaten, vielen Emails und jeder Menge Internet-Recherche entstand unsere Tour.

Im April 2014 buchten wir das Auto und die Campgrounds/Lodges. Hört sich früh an, aber wenn man in der Hauptsaison im Chobe- oder Etosha-Nationalpark übernachten möchte, sollte man mit 12-15 Monaten Vorlauf buchen. Aber kein Problem – wir (ich ;) ) sind ja sowieso Frühbucher. Die Flüge (mit SAA über Windhoek nach Livingstone, zurück mit Condor von Windhoek) kamen dann im Sommer dazu … und dann hieß es einfach nur noch, ein Jahr zu warten.

  • Wir starten mit 3 Tagen in Livingstone, Sambia.
  • Den Wagen übernehmen wir in Kasane, Botswana. Dann geht es in 18 Tagen durch den Chobe Nationalpark, den Caprivi-Streifen, Etosha-Nationalpark und das Damaraland.
  • Zum Ausbaumeln verbringen wir noch 5 Tage auf der Kambaku-Lodge: Reiten & Relaxing :-)

Wir fanden am schönsten:

 

Die Löwenfamilie am Okondeka-Wasserloch, Etosha: 

 

Afrika 2015: Chobe

16.7.: Transfer nach Kasane

Packen geht ganz schnell, ist ja fast noch alles in den Reisetaschen. Bis auf Töchterleins Regenjacke und Fleecejacke … die sind, wie wir jetzt merken, auf dem Hinflug verloren gegangen. Um 10:00 Uhr werden wir abgeholt, ca. eine Stunde Fahrt bis Kazungula, der Grenze zu Botswana am Sambesi. Wir werden etappenweise weiter gereicht: Unser Fahrer bringt uns zur Ausreisekontrolle, geht schnell, dann übergibt er uns an ein kleines Speedboot. Das fährt sofort los, keine Warteschlange für die Fähre. Auf der Botswana-Seite werden wir von unserem nächsten Fahrer mit einem fröhlichen “Welcome to Angola” empfangen. Der bringt uns zur Ebola-Kontrolle, zur Desinfektion der Schuhe und dann zur Einreisekontrolle. Alles superschnell, wir werden an allem(n) vorbei geleitet. Wir sehen die km-lange LKW-Schlange und erfahren, dass die Lastwagen 2-3 Wochen(!) für die Grenzkontrolle und Fähre warten!

Um 12:00 Uhr sind wir in der Pension Kasane Self Catering, dürfen schon in eins der Zimmer. Sehr schön, die Zimmer und der Garten. Wir buchen die Abendtour auf dem Chobe-River, gehen einkaufen, Essen (indisch) und gehen noch in den Pool. Wir sind k.o., die Kids lustlos, doofe Stimmung.

 

16.7.: Chobe River Tour:

Die Rivertour hellt aber wieder die Stimmung auf, es ist wunderschön, die Landschaft, die Tiere. Krokodile, Elefanten, Giraffen, jede Menge Vögel und Antilopen. Toller Sonnenuntergang.


 

17.7.: Übernahme des Mietautos, Chobe National Park, Ihaha Campsite

Der Wagen sollte um 8:00 Uhr gebracht werden, um 9:00 versuchen wir erfolglos, jemanden zu erreichen. Zum Glück kennt John, unser Gastgeber, den Manager der lokalen Bushlore-Vertretung und erreicht ihn auch: “Oh, wir dachten 11:50 … wir kommen sofort”. Sofort – das ist dann doch 13:30 Uhr, es fehlen ein paar Sachen, vor allem die Stühle. Und: die Windschutzscheibe hat einen großen Sprung, das geht gar nicht. Ein Ersatzauto ist erst für morgen verfügbar, also heißt es, nach dem Chobe Nationalpark noch einmal zurück nach Kasungula und Auto tauschen. Aber Mann hat sich schon angepasst, ist afrikanisch gelassen ;-) .

Einkaufen, für’s Tanken noch einmal 20 km zum nächsten Ort fahren (an der Tankstelle in Kasane meinte der Tankwart vorwurfsvoll: “you are late, Diesel is out in the afternoons”), ein kleiner Fertigimbiss vom Spar (lecker) und um 15:00 Uhr fahren wir endlich in den Chobe Nationalpark ein und nehmen noch den ca. 30 km langen River Drive zum Ihaha Campground. Atemberaubend, in der Abendsonne, Unmengen von Tieren, ganz nah, manchmal sind die Elefanten oder Giraffen direkt neben dem Auto. Um 17:15 Uhr sind wir in Ihaha, Campsite 1, wunderschön gelegen. Die Kids machen die Dachzelte, Frau kocht, Mann sucht Feuerholz (was aber rar ist). Toller Sonnenuntergang, Abendessen im Dunklen, idyllisch.

Die Ranger kommen, warum wir kein Feuer haben, das geht nicht, wegen der wilden Tiere, ohne Feuer müssen wir sofort ins Zelt. Sie bieten uns Feuerholz an, aber wir haben keine botswanischen Pula …. nach ein bisschen Diskussion nehmen sie eine Mischung aus ZAR und USD, 2$ für ein Bündel Holz. Gemütliches Lagerfeuer. Später kommt noch die Polizei vorbei, stellt sich freundlich vor und begrüßt uns. Sie werden nachts Streife fahren, denn in den vergangenen Monaten ist es hier ein paar Mal zu Überfällen gekommen, durch Räuber, die über den Fluss aus Namibia gekommen sind. Ooops … nachts hören wir immer mal ein Auto fahren …. und hoffen, dass es die Polizei ist.

Aber wir hören auch jede Menge Tiere, am lustigsten (und sehr merkwürdig) sind die lachenden Hyänen. Aber auch Baboons und – erstaunlich – ganz laut: Frösche.

 

 

18.7.: Geburtstag, Autotausch, Fahrt nach Namibia

Schönes Geburtstagsfrühstück auf dem Ihaha Campground, es gibt Lesenachschub und Gutscheine für Hausarbeit von den Kids.

Wir fahren den River Drive weiter Richtung Ngoma (23 km). Die letzten 2 km sind tiefe Sandpiste, zum ersten Mal mit dem Jeep, Luft rauslassen ist bestimmt nicht nötig, dachten wir, und Mann kämpft mit Piste und Nerven, die anderen halten das Gottseidank aus. Danach haben wir bei Sandpisten immer Luft aus den Reifen gelassen … und der Wagen fährt dann auch wie ein Trecker problemlos durch tiefsten Sand.

Dann 65 km zurück nach Kazungula (der gleichnamige Ort in Botswana, es gibt den Ort zweimal), das andere Auto ist fertig, es müssen jetzt alle Sachen umgeräumt werden, inkl. des ganzen Board-Equipments wie Küchensachen, Werkzeug etc. Im neuen Auto ist sogar mehr Stauraum, für Lebensmittel, weil der 2. Ersatzreifen nicht im Kofferraum liegt (und Platz wegnimmt), sondern außen an der Kofferraumklappe hängt. Wir haben einen Toyota Hilux Double Cab 4×4 mit zwei Dachzelten, ausgestattet mit allem, was man zum Camping braucht.

Zurück in Kasane kaufen wir Biernachschub, Feuerholz und wieder einen Imbiss bei Spar (nicht zum letzten Mal ;- ) … um 14:00 Uhr geht es wieder in den Chobe Nationalpark. Wir entscheiden uns gegen den River Drive, aus Zeitmangel, was zwar schade ist, aber wegen der späten Zeit eine gute Entscheidung. Die Grenze zwischen Botswana und Namibia ist eigentlich problemlos, aber … wir haben ja keine Pula oder namibischen Dollar, um die Fahrzeuggebühr zu bezahlen (242 NAD ~ 20$). Der Officer ist gnädig, und wir dürfen mit einem Sonderpermit zum Camp Chobe fahren, sind ja nur 5 km, um dort Geld zu tauschen. Schnell wieder zurück zur Grenze, bezahlen und wieder raus aus der Sicherheitszone. Es geht schnell, weil alle sich noch an uns erinnern. Um 16:00  Uhr sind wir im Chobe River Camp (früher: Camp Chobe), bzw. es ist 15:00 Uhr, in Namibia ist es eine Stunde früher.

Die Kids sind ausgehungert … und zwar nach WLAN ;-) und bleiben an der Rezeption.

Wir Eltern fahren zur Campsite, bauen alles auf. Wir sind k.o. und brauchen Erholung. Später kommen die Kids angerannt: “Löwen”! Karin geht mit, Michael schreibt bei einem Kaffee gemütlich Tagebuch. Aber jetzt kommen die Mücken … also duschen, einsprühen mit Mückenzeug. Die Ladies kommen auch noch zum Duschen, Luis setzt Prioritäten (ratet mal … WLAN oder duschen ???). Aber plötzlich bricht Hektik aus … weil hier im Caprivi-Strip doch noch keine Zeitumstellung ist, falsch gedacht bei der Ankunft. Erst ab Rundu ist Windhoek-Zeit. So fehlt ganz plötzlich eine Stunde und wir kommen etwas zu spät zum Essen …

Das Dinner ist fein, 3 Gänge, als Überraschung ein Geburtstagsständchen für Michael. Zum Abschluss singen die Angestellten ein paar afrikanische Lieder. Auf dem Rückweg (ca. 1 km bis zur Campsite) machen wir Krach, damit die wilden Tiere uns hören. In der Ferne trompeten Elefanten.

Morgen wollen wir um 7:00 Uhr aufstehen. Genauer gesagt: alle bis auf Luis … er will maximal lange schlafen und will erst geweckt werden, wenn das Aufräumen anfängt.

 

18./19.7. Camp Chobe
18./19.7. Camp Chobe
Fazit:
  • Kasane ist der Touristen-Hub für den Chobe Nationalpark, dafür aber noch recht überschaubar und geruhsam. Einkaufen, Tanken, Restaurants, Mietwagen, sogar ein kleiner Flughafen mit Verbindungen nach Windhoek und Johannesburg.
  • Die Chobe River Tour ist ein Muss …
  • … und der Chobe Nationalpark ein Traum.
  • Mit mehr Zeit würden wir die Tour Richtung Maun / Okawangodelta ausdehnen.

 

Afrika 2015: Reiseroute

 Die Route, durch den Norden von Namibia
12.7.-9.8. Victoria Falls, Chobe, Caprivi, Etosha, Damaraland, Kambaku
12.7.-9.8. Victoria Falls, Chobe, Caprivi, Etosha, Damaraland, Kambaku

Die beiden Eckpunkte waren durch konkrete Wünsche vorgegeben: Die Eltern wollten zu den Viktoriafällen und zum Chobe-Nationalpark, für die Kids waren Tiere und eine Reitfarm ein Muss ;-) . Da wir ausgeprägte Wenigfahrer sind, kam damit nur eine Tour in Botswana oder im Nordteil von Namibia in Frage. Es wurde dann aus den genannten (Kosten-)Gründen eine Tour durch Namibias Norden, mit Abschluss auf der Kambaku Lodge, ca. 80 km nordöstlich von Otjiwarongo.

  1. Start in Livingstone, Sambia.
    Hier verbringen wir 3 Tage, an und um die Viktoriafälle.
  2. Kasane, Botswana.
    Transfer (ca. 60 km) mit Taxis und Boot über die Grenze bei Kazungula nach Kasane. Dort verbringen wir den Nachmittag und übernehmen am nächsten Morgen das Mietauto.
  3. Ihaha Camp, 90 km.
    Wagenübernahme, Tanken (“Diesel? Gibt es nur morgens!”), Stühle holen … alles dauert etwas länger. Nachmittags dann ein schöner Game Drive an der Chobe-River-Front.
  4. Camp Chobe, 171 km. [Update Jan. 2018: wurde von Gondwana übernommen und heißt jetzt Chobe River Camp.]
    Ein ungeplanter Fahrtag: Wir müssen noch einmal nach Kazungula, wegen defekter Windschutzscheibe wird der Wagen getauscht.
  5. Nambwa Camp, 204 km.
    Durch den einsamen Caprivi-Strip in den Bwabwata Nationalpark.
  6. River Dance Lodge, 240 km.
    2 Tage Entspannung und ein paar Activities.
  7. Tambuti Lodge, 194 km; 90 km.
    Rundu ist ein Erlebnis: bunter Trubel, gleichzeitig Leben und Müll, afrikanisch. 2 Tage verbringen wir hier.
  8. Roys Restcamp, 285 km.
    Ein Abstecher zum Mangetti Nationalpark, ansonsten viel Fahren auf der schnurgeraden B9.
  9. Onguma Camp, 233 km.
    Noch ein Fahrtag, Austoben am Pool.
  10. Halali, 181 km.
    Fisher Pan, Fort Namutomi, jede Menge Wasserlöcher. Ein schöner, langer Game Drive. Und abends das Halali Waterhole.
  11. Okaukuejo, 109 km.
    Etosha Pan Outlook, wieder viele Wasserlöcher ;) . Wir verbringen Stunden am Wasserloch. Viele Nachtaufnahmen.
  12. Dolomite, 194 km.
    Okondeka – unser Höhepunkt im Etosha mit hunderten von Tieren und einem Rudel mit 7 Löwen. Lange, aber interessante Fahrt durch den Westteil des Etosha.
    Luis hatte sich zum Geburtstag einen vollen Tag Nichtstun gewünscht – das geht perfekt im Dolomite Camp – die Chalets haben einen traumhaften Ausblick, die Leute sind nett, das Essen lecker.
  13. Hoada Camp, 183 km; 38 km.
    Wir dachten, dass Etosha trocken ist … aber das Damaraland ist richtig trocken. Hier hat es seit 3 Jahren nicht geregnet.
    2 Tage genießen wir Ruhe, Ausblicke, Landschaft in und um Hoada. Der Besuch des Himba-Dorfs ist ein Offroad-Abenteuer.
  14. Ugab Terrace Lodge, 287 km.
    Lange, anstrengende Fahrt. Ugab ist okay … aber kann landschaftlich und “tierlich” dem Vergleich mit den bisherigen Gegenden und Camps nicht standhalten.
    Eine statt zwei Nächte hätte gereicht, die Wanderung am zweiten Tag hat außer Bewegung nicht viel gebracht.
  15. Otjiwarongo, 166 km.
    Noch ein bisschen fahren, um 13:00 Uhr geben wir den Wagen zurück, alles problemlos. Kurzer Transfer (ca. 80 km) zur Kambaku Lodge, die Family geht direkt reiten, Michael läuft und macht Fotos.
  16. Kambaku
    Wir kommen langsam in der Zivilisation wieder an … fein gedeckter Tisch, wir werden bedient, lassen die Wäsche waschen und haben wieder saubere Sachen zum Anziehen. Meine Füße werden nach drei Tagen wieder sauber ;) .
    Wir baumeln aus, genießen und relaxen. Am Samstagnachmittag, 8.8., werden wir zum Flughafen Windhoek gebracht (ca. 390 km), Nachtflug mit Condor in der Premium Economy (das Upgrade war sehr günstig, nur 70€ p.P.), Sonntagmittag kommen wir wieder zuhause an.
    Um viele Erlebnisse und Erinnerungen reicher.

Insgesamt ca. 2000 Google-km – aber mit Umwegen, Wagentausch, Fahren an den Ruhetagen etc. wurden es dann 30 % mehr. Wir fanden es trotzdem entspannend, zum einen wegen der Ruhetage, zum anderen weil die “Game-Drive-Kilometer” in Chobe und Etosha nicht so anstrengend / langweilig sind.

 

 

Camps und Lodges
Bewertung
13.-15.7. Maramba River Lodge
13.-15.7. Maramba River Lodge

Schön gelegen am Maramba River, einem Nebenfluss des Sambesi, ca. 4 km von den Viktoriafällen entfernt.

Die Bar und das Restaurant haben einen tollen Blick auf den Maramba River. Man sieht mehrmals am Tag  Hippos, Krokodile und Elefanten. Dazu kommen Vögel, Warane und ab und zu auch Paviane.

Wir hatten zwei Twin Chalets, die einfach aber gut ausgestattet sind.
Die Anlage ist gepflegt, das Essen gut bis befriedigend, die Angestellten sehr freundlich und hilfsbereit.

Jede Menge Aktivitäten werden angeboten, man kann aber auch auf eigene Faust mit dem Taxi los.
Unsere Aktivitäten: Viktoriafälle, Gorge Swing, Livingstone, Kanutour.

=> Eine gute Ausgangsbasis für die Viktoriafälle, nicht so teuer wie die anderen Lodges oder Hotels.

****
16./17.7. Kasane Self Catering
16./17.7. Kasane Self Catering

Zwei schöne Zimmer im Garten der Eigentümer, ideal gelegen in Kasane, man kann alles zu Fuß erreichen.
Selbstverpflegung, die Zimmer sind gut ausgestattet, mit Küche. Sehr nette Gastgeber.

Ausflüge bucht man gut in der benachbarten Waterlily Lodge.

Ein Erlebnis ist die Sunset Boat Tour auf dem Chobe River.

=> Guter Start, um das Mietauto zu übernehmen.

****
17./18.7. Chobe NP, Ihaha Camp
17./18.7. Chobe NP, Ihaha Camp

Traumhaft gelegen am Ufer des Chobe-Rivers, einsam, 30 km in jede Richtung vom nächsten Ort entfernt.

Hier gibt es zehn Sites, alle sehr groß, so dass man vom Nachbarn nichts mitbekommt, aber es auch weit zum Waschhaus hat. Dafür sind Ruhe und Ausblick fantastisch :) .

Nachts hört man viele Tiere, Hyänen streiften um unser Auto.

=> Wildnis pur, hier kann man auch gut zwei Nächte verbringen.

*****
18./19.7. Camp Chobe, Site 3
18./19.7. Chobe River Camp, Site 3

Vier Campsites hat das Camp Chobe (eine Tent Lodge), jede mit eigener Küche, WC und Dusche.

Es liegt quasi gegenüber von Ihaha, auf der Namibia-Seite des Chobe River. Alles ist wunderbar gepflegt, der Camp Host feuert den Donkey (Holzofen) am Nachmittag und früh morgens an, so dass man jeweils zur Badezimmerzeit warmes Wasser hat.

In der Lodge kann man sehr gut essen, wir hatten dort Michaels Geburtstagsdinner :)

=> Gut geeignet, um nach einem langen Game Drive im Chobe Nationalpark nicht mehr so weit fahren zu müssen.

****
19./20.7. Bwabwata NP, Nambwa Camp, Site 4
19./20.7. Bwabwata NP, Nambwa Camp, Site 4

Das war früber der Top-Campground im Caprivi-Streifen … leider wurde nebenan eine Lodge gebaut, die mit Generatoren und Unfreundlichkeit die Idylle zerstört.

Am besten ist noch Site 1, da hört man die Generatoren nicht.

Tiere sind hier so nah, wie sonst nirgendwo: Elefanten besuchten uns auf der Site, Krokodile schwammen vorbei. Nachts dachten wir, dass die Hippos und Elefanten direkt neben unserem Wagen fraßen.

=> Mit etwas Abstand: wegen der tollen Natur und Tiere doch eine Reise wert.

 *

oder

*****

20.-22.7. River Dance Lodge
20.-22.7. RiverDance Lodge

Gastfreundlichkeit pur in der RiverDance Lodge.
Die vier Campsites sind super gepflegt, jede mit Rasen, Grillplatz, eigenem Küchen- und Waschhaus. Unsere Campsite hat sogar einen eigenen Steg.

In der Lodge sind auch Camp-Gäste willkommen – Softdrinks und Kaffee waren sogar gratis. Abendessen und Frühstück sind ausgesprochen lecker, viele der Zutaten werden im eigenen Garten angebaut.

Empfehlenswert die Aktivitäten: River Touren, Village Visit, Kanu, Angeln. Wir besuchten das nah gelegene Dorf und die Biro Primary School. Wunderschön die Sunrise River Tour auf dem Kavango.

=> Eine Oase, die für zwei Tage zum Entspannen einlädt :-)

*****
22.-24.7. Tambuti Lodge
22.-24.7. Tambuti Lodge

Ein ordentliches kleines Hotel, mit schönem Garten, stadtnah, 100 m vom Kavango River entfernt.

Die Zimmer sind sehr groß, das Bad ist riesig, mit Dusche und Wanne. Der Garten ist schön, mit Pool und kleiner Frühstücksterrasse mit Blick auf den Kavango.

Man ist hier aber in der Großstadt Rundu (80.000 quirlige Einwohner), nicht in der Natur. Also keine Tiere.
Wir hatten zwei Zimmer für zwei Nächte, haben den Ruhetag mit dem Besuch des Mbunza Living Museum, etwas Shopping und einem Café-Ausflug zur Kaisosi-Lodge verbracht. Und einem Bad im Kavango River, am Stadtstrand, der ca. 100m vom Hotel entfernt ist.

=> Wer einmal eine quirlige afrikanische Stadt erleben möchte, ist hier gut aufgehoben.

***
24./25.7. Roy's Restcamp
24./25.7. Roy’s Restcamp

Eine urige Lodge mit angeschlossenem Campground, sehr leckeres Abendessen-Buffet.

Lodge und Campgrounds sind mit alten Autos, Schrott und Selbstgebasteltem liebe- und fantasievoll eingerichtet. Ruhig, saubere, schöne Campsites, einfache, aber saubere Sanitäranlage, zentral für alle.

Man kann kleine Wanderungen (ca. 30-60 min) rund um den Campground machen. In der Hauptsaison gibt es auch längere geführte Wanderungen.

=> Gut für einen Zwischenstopp auf der Fahrt vom/zum Caprivi-Strip.

****
25./26.7. Onguma, Tamboti Camp - Site 2
25./26.7. Onguma, Tamboti Camp – Site 2

Der Campground liegt ideal direkt am Osteingang des Etosha Nationalparks.

Jede Campsite hat ein eigenes, fast schon luxuriöses Häuschen mit Spüle, Stromanschluss und WC/Dusche.
Am Empfangsgebäude liegen Pool, das Restaurant und ein kleiner Shop.

Sehr gepflegt, aber landschaftlich nichts besonderes. Tiere sieht man am Campground nicht.

=> Gut als Start für den Besuch des Etosha Nationalparks.

***
26./27.7. Halali Restcamp - Site 36
26./27.7. Halali Restcamp – Site 36

Großes Camp mit ca. 60 Stellplätzen, staubig, vergleichsweise eng.

Das Camp ist aber sehr  ordentlich und ausgesprochen sauber, dafür dass es so groß ist. Restaurant und Pool der Lodge darf man mitbenutzen.

Aber die Attraktion der Camps im Etosha Nationalpark sind ja die Wasserlöcher: Kino pur, rund um die Uhr. Wir sahen Nashörner, Löwen, Giraffen, Zebras und ein paar Antilopen.

=> Allein wegen des Wasserlochs muss man hier 1x übernachten.

***
27./28.7. Okaukuejo - Reste-Kochen vor dem Chalet
27./28.7. Okaukuejo – Reste-Kochen vor dem Chalet

Okaukuejo fanden wir viel besser als der Ruf, den wir im Internet gesehen hatten. Schöne und gepflegte Infrastruktur, ganz gutes Essen im Restaurant, schöner Pool … und vor allem das Wasserloch, 30 m von unserem Chalet entfernt.

Wir hatten 2 Waterhole Chalets, die frisch renoviert waren. Nicht besonders groß, aber sauber und praktisch eingerichtet. Der Pool ist schön, das Frühstück im Restaurant sehr gut.

Nachmittags und abends verbringen wir viel Zeit am Wasserloch. Elefanten, Nashörner, Giraffen waren abends und nachts da, ansonsten viele Antilopen, Schakale und kleinere Tiere. Nachts brüllte ein Löwe.

=> Das Wasserloch in Okaukuejo ist ein “Muss” :-)

****
28.-30.7. Dolomite Lodge - Chalet 20
28.-30.7. Dolomite Lodge – Chalet 20

Ein ganzer Tag Entspannung … wir haben die Zeit hier genossen :)

Der Blick von den Dolomite-Hügeln in die Ebene ist Kino pur. Elefanten, Paviane, Giraffen, Zebra, Antilopen … den ganzen Tag ziehen Tiere zum Wasserloch.

Dazu kommt der gute Service, die freundlichen Mitarbeiter. Wir hatten uns zwei Deluxe-Chalets gegönnt – noch ein bisschen mehr Platz, zusätzlich zum Balkon eine großzügige Terrasse mit kleinem Planschpool zum Abkühlen … nobel geht die Welt zugrunde.

=> Recht teuer, aber wer es sich einmal so richtig gut gehen lassen möchte …

*****
30.7.-1.8. Hoada Camp
30.7.-1.8. Hoada Camp

Hoada :)
Zu Recht einer der schönsten Campgrounds in Namibia. Wunderschön gelegen zwischen den Felsenhügeln, sehr viel Platz, nette Camp Hosts. Insgesamt nur 8 Sites.

Jede Site liegt an einem eigenen Hügel, in den fantasievoll die Küchen-/Feuerecke mit Donkey, eine Freiluftdusche und ganz versteckt ein WC mit Wasserspülung gebaut sind.
Auf dem größten Hügel (siehe Bild) liegen der Pool und die Bar.

Man kann Klettern, Mountain Bikes leihen, die nahegelegene Schule besichtigen und eine abenteuerliche Fahrt zu einem Himba-Dorf machen.

=> Tolle Lage, wunderschöne Landschaft. Ganz großes Kino.

*****
1.-3.8. Ugab Terraces Camp
1.-3.8. Ugab Terraces Camp

Der an die Lodge angeschlossene Campground (3 Sites, jede mit Waschbecken, Feuerstelle und eigener Dusche und WC) liegt etwas abseits. Zur Lodge klettert man einen steilen Pfad empor, dort gibt es Snacks (mittelmäßig), Activities und einen tollen Pool.

Erholsam, ruhig – dafür ist aber auch nichts los. Keine Tiere. Der Blick auf die Monument-Valley-artigen Tafelberge ist nett, aber man gewöhnt sich schnell dran.

=> Für eine Übernachtung sehr gut.

***
3.-8.8. Kambaku
3.-8.8. Kambaku Lodge

Fünf Tage spannen wir hier aus und kommen wieder in der Zivilisation an.

Ein kleine, familiär geführte Lodge, auf 80 Hektar. Reiten und Jagen sind hier die Hauptaktivitäten (man begegnet sich aber nicht, die Jäger sind getrennt in einem anderen Camp untergebracht). Dazu kann man Wandern, Bogenschießen, Fahrradfahren. Tiere gibt es auch, aber die sind sehr gut verteilt und selten zu sehen.

Besonders hervorzuheben: das exzellente Essen, die Köche hier werden regelmäßig von Sterneköchen weitergebildet.

=> Ein Urlaub im Urlaub, besonders für Reiter, aber auch für Nichtreiter.

****

 

Ein bisschen Statistik
2x iPhone Totalverlust :(
12x Camping
14x Lodge
111 (gefühlte) Stunden Game Drive
291 Liter getankt
2.665 km gefahren
4.128 Fotos
7.777 Tiere (geschätzt :-) )
11.035 Flugmeilen