Archiv der Kategorie: Activity

Nordwesten 2004 – San Francisco

3.-5.8.2004: San Francisco
Crayon Painting: Golden Gate Bridge
Crayon Painting: Golden Gate Bridge

Das frühere Holiday Inn, jetzt (seit Ende 2005) Hilton Financial District liegt am Rand von Chinatown, sehr zentral, und nicht im Wharf-Rummel. Wir hatten ein Special gefunden: Executive Floor, 27. Stock, Super Aussicht. Toll der Roof-Top-Pool. (Nachtrag, März 2006: der Roof-Top-Pool ist leider nicht mehr vorhanden – Hilton hat den geschlossen :-(

Fahrräder haben wir bei Blazing Saddles geliehen (Tipp: nicht die Stationen an der Wharf nehmen, sondern die Zentrale an 1095 Columbus Ave; mehr Auswahl, billiger). Es wurde eine tolle Tour, 50km (“quite hilly”, wie nachher der Verleiher sagte ;-), durch Golden Gate Park (wo wir uns 2 Spiele der Fußball-WM 2004 ansahen ;-) , Baker Beach (eine ungewohnte Perspektive auf die Golden Gate Bridge), über die Golden Gate Bridge nach Sausalito. Von dort mit der Fähre zurück zum Ferry Building.

Wegen Nebel hatten wir keine Sonnencreme genommen – Daniel und ich waren total verbrannt :-(

Der zweite volle Tag verging mit Cable Car Museum (toll!), Cable-Car-Fahren, Coit Tower, T-Shirts-Kaufen in Chinatown und Japanisch-Essen.

Hinweise:

  • Im Golden Gate Park könnte man alleine einen ganzen Tag verbringen.
  • Sehr schön: das Schiffsmuseum am Hyde Street Pier
  • Zur Abwechslung nicht im Hotel frühstücken, sondern in einem der Cafè’s in Little Italy
 
Unsere Fahrradtour:

 

Nordwesten 2004 – Amtrak

31.7.-2.8.2004: Fahrt mit dem California Zephyr von Chicago nach San Francisco
Einstieg in den Amtrak-Zug
Einstieg in den Amtrak-Zug

Wir haben First Class gebucht, d.h. Schlafabteil und Verpflegung inklusive. Was wir nicht wissen: auch in der Union Station war alles First Class – Lounge, keine Schlange stehen, “red capped”.

Abfahrt 14:30 Uhr, durch Chicago-Land, Felder, Mississippi.

1.8., 8:30 Uhr Denver. Rocky Mountains (an dieser Strecke aber völlig unbeeindruckend: ein paar Eifel-artige Hügel). Aber dann doch schöne Canyons, Glenwood Springs (toller Bergort), Colorado River Valley (jetzt weiß ich, warum der Fluss “roter Fluss” genannt wurde), abends Utah-Wüste.

Der Zug besteht aus: 2 Loks, 4xCoach (oben Sitzplätze, unten WC+Gepäck), Lounge Car (oben Aussicht, unten Snackbar), Dining Car, 2xSleeper, 2 Frachtwaggons (Gepäck). Jeder Wagen hat einen Attendent, der Betten macht, für Getränke, Essen sorgt, wenn man Glück hat unterwegs viel erklärt (wir hatten Glück!). Frühstück 6-8:00 Uhr, Lunch 12:30-14:30 Uhr, Diner 17:30 Uhr oder 19:30 Uhr. Das Essen ist ganz okay.

2.8. Utah. Endlose Leere der Nevada-Wüste, stundenlang geradeaus, sonst nichts. Nervig: schon 3,5 Stunden Verspätung, z.B. hält der Zug einfach – und nach 30 min war der Grund, dass das Signal kaputt war und “by accident” auf Halt stand. Reno, Truckee, Donner Pass (endlich: richtige Berge ;-), schöne Fahrt entlang der Bay.

Ankunft 19:45 Uhr in Emeryville (Vorort von Oakland), also nach ca. 54 Stunden. Wir gönnen uns ein Taxi, statt noch eine weitere Stunde auf den Amtrak-Bus zu warten.

Einige Hinweise:

  • Die Fahrt mit Amtrak ist ein tolles Erlebnis, aber im Gegensatz zu anderen USA-Highlights (National Parks, Chicago, San Francisco) reicht’s, es einmal zu machen.
  • Unbedingt frühzeitig (11 Monate vorher, falls man in der Hauptsaison fahren will) bei Amtrak buchen.
  • Gute Bilder gibt es bei einigen Vielfahrern. Als Stammkunden schaffen sie es, durch geöffnete Fenster zu fotografieren. Wir mussten durch die getönten, spätestens nach 1-2 Stunden pottdreckigen Fenster fotografieren (Beispiel, siehe hier die Bildbearbeitung). Einzig der massive Einsatz von Fixfoto half ein bisschen.

 

Eindrücke aus dem Zug heraus:

 

Kalifornien 2002 – San Diego

21.-23.12.2002:  San Diego
San Diego
San Diego
San Diego
Hier entstand diese Idee

Zurück am Pazifik … empfängt uns strömender Regen :-(
Luis lässt sich trotzdem nicht vom Baden im Pool des Camperland on the Bay abbringen :-)

Wir besuchen den Strand von San Diego, mit dem Coronado Hotel.

Unser Besuch in Downtown wird wahrscheinlich einer der wenigen gewesen sein, wo es gelingt, mit einem 29-Fuß-Womo einen Parkplatz zu bekommen. Wir dürfen direkt an der Santa Fe Station parken.

Nett und informativ: der Besuch des Birch Aquarium. Hier geht es sehr viel um Umweltschutz, der eigentlich von den Weststaaten der USA recht ernst genommen wird. Aber wir lernen, dass es genau zwei Counties an der gesamten US-Westküste gibt, die ihre Abwässer ungeklärt in den Pazifik kippen: die beiden reichsten, nämlich Orange County und San Diego County. Bähhh …

 
24.-25.12.2002:  Doheny State Beach und Rückflug

Geruhsam tuckern wir den Highway 101 und die I-5 bis zum Südende von Los Angeles –  wo wir durch Glück den Doheny State Beach als letzte Station wählen (in keinem unserer Reiseführer als Tipp erwähnt). Ein wunderschöner letzter Abend.

Am Heiligabend dann noch eine kurze Fahrt zur Moturis-Station, problemlose Womo-Rückgabe und Transfer zum Flughafen.

Aber (anders als 1999, als wir am Heiligabend von Miami einen fast leeren LH-Flug hatten) …
… der Flug ist pickepackevoll, Karla schreit viel … nach diesem Rückflug brauchen wir erstmal eine ganze Weile Erholung.

 

 

Kalifornien 2001 – Bodie

16.5.2001:  Mono LakeBodie
  • Von Bishop aus fahren wir den Schlenker durch den Inyo National Forest (US-6 und CA-120) – eine nette Fahrt durch Farmland und Einöde.
  • Zunächst mal besorgen wir uns Quartier im Best Western in Lee Vining.
  • Ein banger Blick in den CA-120 hinein: “Tioga Road closed” :-(. Mal schau’n, ob die Park Ranger im Death Valley recht behalten werden: Öffnung am 17.5., also morgen.
  • Dann weiter zur Ghosttown Bodie. Die liegt wirklich am A…. der Welt: weit ab, in >2.000m Höhe, im Winter meterhoher Schnee. Aber es lohnt sich – vieles ist wirklich so, wie es vor Jahrzehnten verlassen wurde.
  • Zum Diner erhielten wir als Tipp von der Rezeption des Best Western: das Mono Inn, geführt von der Enkelin von Ansel Adams. Sehr leckeres Essen, mit schönem Blick auf den Mono Lake, im Obergeschoss eine kleine Galerie.
 
 

 

Fotografie: Software für Bildbearbeitung

Software für Bildbearbeitung

Seit Frühjahr 2008 war ich mit meiner Foto-Software-Sammelsurium (Fixfoto, i2e, PerfectlyClear, PTLens, Schlagwortsuche, Neatimage, JAlbum) zunehmend unzufrieden. Außerdem sah ich bei Freunden, wie viel besser RAW statt JPG sein kann. Meine RAW-Versuche in Fixfoto waren aber alle gescheitert – einfach zu kompliziert.

Dann kam Lightroom 2, sehr gute Testberichte, und damit die Hoffnung, alle meine Bearbeitungsschritte in einem Tool integriert zu haben:

  • Kopieren von der Kamera, in einem Rutsch mit RAW-Konvertierung,
  • Sichten und Löschen,
  • Verschlagworten und Bilder verwalten,
  • Basisbearbeitung: Ausschnitt, ggf. Entrauschen, Helligkeit/Farben/Kontrast, Schärfen,
  • für manche Bilder Sondertuning wie Objektivkorrektur, Entfernen von CAs, lokales Bearbeiten,
  • Web-Gallerien,
  • und Verkleinern/Aufbereiten der Bilder für meine Webseiten.

Besonders gut an Lightroom finde ich die RAW-Konvertierung, die grundlegenden Konzepte Virtuelles Arbeiten, Sammlungen und Presets, die elegant integrierten Plug-Ins.

Kurz: Eigentlich gibt es nur ein Manko – man braucht einen schnellen Rechner mit viel Speicher. Mein Thinkpad T61 mit nur 3GB RAM war etwas träge, aber mit MacBookPro ist die Geschwindigkeit super.

 

Mit Absicht unterbelichtet, damit der Himmel nicht ausbleicht. Dann die Tiefen aufgehellt. Überbelichtet, um die Kids richtig zu haben. Dann auf die RAW-Reserven gehofft … Ausschnitt verbessert, Staubflecken entfernt, Himmel per Gradient verschönert.

Update 13.2.2016: Ich habe jeweils noch eine Bildversion ergänzt, die mit dem aktuellen Lightroom 6.4 bearbeitet ist. Man sieht große Fortschritte bei der Bearbeitung von Tiefen (siehe das linke Beispiel), während bereits richtig belichtete Bilder (das rechte Beispiel) von einer Bildbearbeitung nur minimal profitieren.

Außer Lightroom benutze ich derzeit nur noch zwei Tools:

  • AutopanoPro zum “Nähen” von Bildern. Habe ich als halbautomatisches Export-Plugin sehr bequem eingebunden.
    Allerdings kann Lightroom mittlerweile auch Panoramas und vor allem die iPhone-Panoramen werden zunehmend besser. AutopanoPro nutze ich nur noch selten. (Update Sep. 2017: Lightroom kann das jetzt – wieder ein Tool weniger.)
  • Photoshop CS5, falls ich Bildmanipulationen wie Kollagen oder komplizierte Retuschen brauche. Aber Lightroom wird immer mächtiger, so dass maximal 1% meiner Bilder in Photoshop bearbeitet werden. (Update Sep. 2017: Mit Creative Cloud Abo ist das aktuelle Photoshop integriert.)

Update Sep. 2017: Ich bin auf Adobe Creative Cloud umgestiegen, mit Lightroom CC classic und Photoshop CC.  Da jetzt auch Panoramas und HDR in Lightroom gehen (oder Photoshop, falls Handarbeit erforderlich ist), benötige ich keinerlei andere Software mehr. Sehr angenehm :-).

Update Nov. 2019: Ich habe Topaz Sharpen AI und Topaz DeNoise AI entdeckt … und diese Software bewirkt manchmal Wunder im Retten von (leicht) verwackelten und (leicht) fehlfokussierten Bilder. Die Rechenzeit liegt allerdings im Minutenbereich (MacBook Pro 2018), pro Bild.

20.10.2020 - Riserva Fiume Ciane. Bronzene Prachtlibelle (out of Cam)20.10.2020 - Riserva Fiume Ciane. Bronzene Prachtlibelle (Topaz)

Update Jan. 2022: Der neue MacBook Pro 2021 mit M1max sowie die M1-Optimierung von Lightroom, Photoshop und Topaz sind ein Geschwindigkeitswunder 👍. Topaz rechnet jetzt im Sekundenbereich statt Minuten. Und überall halten jetzt AI-basierte Algorithmen Einzug: automatische Objekt- oder Himmel-Markierung ist mittlerweile Standard (und nahezu perfekt), Kantenverbesserung, das Lasso-Tool in Photoshop u.v.m. machen Bildverarbeitung immer einfacher.

Update Okt 2022: Mittlerweile haben sich Topaz Sharpen/DeNoise AI deutlich weiter entwickelt und wirken bei immer mehr Problembildern.

Update Apr. 2023: Ein großer Sprung kommt mit Lightroom 12.3 – Entrauschen mit KI ist jetzt ebenfalls integriert. Es funktioniert frappierend gut. Damit erleidet Topaz jetzt das gleiche Schicksal wie viele andere Addon-Programme: die Großen ziehen  irgendwann nach und können es besser.

Hier zwei Beispiele, beide mit ISO 12.800, der Bee-eater mit Fuji X-T3 und XF 100-400, die Nachtaufnahme in Taormina mit Fuji GFX 100S und GF 35-70.  Die Vorzüge des AI-Entrauschen in LR sind frappierend:

  • Farb-Entrauschen erhält die Farben exzellent. Bei manuellem Entrauschen reduziert der Farbe-Slider in LR immer auch die Farbsättigung, Topaz erhält die Farben ebenfalls recht gut, besser als manuell in LR, aber nicht so gut wie LR-AI-Entrauschen. Siehe die Farbdetails unter dem Blumentopf.
  • Durch die (erzwungene) Kombination mit LR-Details-Verbessern werden Details deutlich besser (und natürlicher) erhalten als in Topaz oder beim manuellen Entrauschen. Siehe das Vogelauge oder die Mauerdetails.
  • Frappierend finde ich, wie gut Details in Tiefen sichtbar gemacht werden. Siehe den Schnabel oder den Mauerschatten.

Natürlich ist es „unfair“, dass LR die beiden Funktionen AI-Entrauschen und Details-Verbessern kombiniert. Man kann sicher mit einer Kombination von Topaz DeNoise, Topaz Sharpen und Nachschärfen in LR noch etwas herausholen … aber 1. ist das mühsam, 2. nicht sicher, dass man dies hinkriegt, und 3. ist es viel bequemer, alles in einer Hand zu haben.

10.9.2019 - Linyanti Camp, #3 - Little Bee-eater (Ausschnitt LR manuell entrauscht)10.9.2019 - Linyanti Camp, #3 - Little Bee-eater (Ausschnitt LR denoise AI)

20.11.2022 - Citytour Taormina, Blick vom Hotel Excelsior (Ausschnitt LR manuell entrauscht)20.11.2022 - Citytour Taormina, Blick vom Hotel Excelsior (Ausschnitt LR denoise AI)
10.9.2019 - Linyanti Camp, #3 - Little Bee-eater (Ausschnitt Topaz DeNoise AI)10.9.2019 - Linyanti Camp, #3 - Little Bee-eater (Ausschnitt LR denoise AI)

20.11.2022 - Citytour Taormina, Blick vom Hotel Excelsior (Ausschnitt Topaz AI)20.11.2022 - Citytour Taormina, Blick vom Hotel Excelsior (Ausschnitt LR denoise AI)
Links LR manuell entrauscht, rechts LR AI-Entrauschen Links Topaz DeNoise AI, rechts LR AI-Entrauschen
 
 

Lofoten 2013: Nordlichter

Polarlicht
Arctic Light, red Aurora - by Fred Olsen, Norway
Arctic Light, red Aurora – by Fred Olsen, Norway
16.2. Laukvik
16.2. Laukvik

(oder auch Nordlicht, Aurora) entsteht, wenn der Sonnenwind (elektrisch geladene Teilchen) in der Nähe der Pole die Magnetschicht der Erde durchdringt und dabei in 100-200 km Höhe auf Sauerstoff- oder Stickstoffatome trifft.

Am häufigsten ist grünes Polarlicht (der Sonnenwind trifft auf Sauerstoffatome in ca. 100 km Höhe – rechts ein ganz zartes Exemplar, dafür mit mir als Blickfang ;-), recht selten ist rotes Polarlicht (Sauerstoffatome in ca. 200 km Höhe, siehe links das Bild von Frank Olsen, Tromsø) und äußerst selten violettes/blaues Polarlicht (Stickstoffatome, benötigen sehr hohe Energie). Bei uns in Deutschland sieht man, wenn überhaupt, also sehr selten, das rote Polarlicht, weil für die Sichtbarkeit in unseren Breiten hohe Energien und Höhen erforderlich sind.

Ursache für den Sonnenwind ist die Sonnenfleckenaktivität, die einen 11-Jahre-Zyklus durchläuft. 2012/13 war “Solarmax”, in dem Jahr kann man in Deutschland ca. 10-20x ein Nordlicht sehen. Im Gegensatz zu nördlich des Polarkreises, wo momentan fast täglich Erscheinungen sind …
…. aber, vorausgesetzt: es ist dunkel (Nacht, möglichst ohne Mond) und das Polarlicht in 100-200 km wird nicht von Wolken verdeckt. Also leider, je nach Wetter, doch nicht jeden Tag zu sehen.

 

Wie fotografiert man nun Nordlichter!?

Die Standardanleitung für Polarlichtfotos (siehe z.B. bei JuzaPhoto oder Bernd Margotte) lautet, in Kurzform:

  • Ausrüstung: Stativ, Spiegelreflexkamera, lichtstarkes Weitwinkelobjektiv
  • Einstellungen: Manuell scharf stellen, ISO hoch, Zeit 1-8 sec, Offenblende
  • … und falls nötig, mit Bildbearbeitung aufhellen …

Aber die Praxis ist leider deutlich komplizierter:

  • Polarlichter haben äußerst unterschiedliche Intensität – von mit bloßem Auge kaum sichtbar (aber per Langzeitbelichtung eindrucksvoll aufzunehmen) bis zu hellem Leuchten.
  • Die Formen reichen von flächenhaft über Bögen hin zu Wolken-, Pilz-, Blitz-, Schleierformen.
  • Und schließlich von stationär über langsam bis zu wogenden Schleiern.

All dies hat – natürlich – Auswirkungen auf die Belichtung, hauptsächlich Zeit und ISO-Wert, aber auch den Weißabgleich. Die erforderlichen bzw. sinnvollen Einstellungen gehen von ISO 100 und 1-2 sec bis zu ISO 3200 und 25 sec. Wobei natürlich zusätzlich eine Rolle spielt, wie viel (bzw. wenig) der Sensor der Kamera rauscht! Und für die Bildqualität ist Unterbelichten und per Bildverarbeitung Korrigieren nicht hilfreich – also empfiehlt es sich, direkt bei der Aufnahme bereits richtig zu belichten..

Wir nahmen auf mit Lichtwerten von -2 bis -6, immerhin 4 Blenden Unterschied. LW -6 ist so dunkel, dass man ohne Taschenlampe nichts sieht, LW -2 ist fast schon Dämmerung. Hier ein paar Beispiele:

 
10./11.2. Laukvik 14.2. Skagsandenbeach - Foto-Spielereien ;-) 16.2. Laukvik 10./11.2. Laukvik - 3 Top-Shots: hell flackernde Nordlichter :-)
LW -6
25s, f/3.2, ISO 3200
Stockdunkel, Nordlicht mit bloßem Auge kaum erkennbar, erst nach der Belichtung.
LW -5
25s, f/2.8, ISO 1600
Dunkel, Nordlicht ist zu sehen, aber in seiner vollen Ausprägung erst nach der Belichtung.
LW -4
30s, f/7.1, ISO 3200
Dämmerig, Nordlicht gut zu sehen, im Kamerabild aber detailreicher und “klarer”.
LW -2
8s, f5.0, ISO 1600
Hell, Nordlicht “springt” einen förmlich an.
Kamerabild und Realität sind nahezu gleich.
 
Die wichtigsten Tipps der “PhotoTour-er”:
  • Nicht beim Stativ oder Kugelkopf sparen.
  • Die idealen Brennweiten sind 14/16mm am Vollformat, 10/11mm bei APS-C, möglichst mit Anfangsblende 2.8.
    Die Teilnehmer auf unserer Reise hatten das 16-35/2.8L für Canon, das Samyang 14/2.8 für Canon/Nikon, das Tokina 11-16/2.8 für APS-C. Alle geeignet und gut.
  • Belichtung und Fokus manuell einstellen. Und zwar auf Basis des Histogramms so, dass drei Lichtwerte gefüllt sind.
  • In RAW fotografieren, aber trotzdem mit manuellem Weißabgleich. Wir haben als Startwert 3200K gewählt und dann so justiert, dass die Farben auf dem Display natürlich aussehen. Man kann den Weißabgleich bei RAW zwar auch nachher ändern, aber das Histogramm wird mit dem jpg-Bild berechnet, also mit dem Vor-Ort-Weißabgleich. Und mit verfälschtem Histogramm … siehe oben, kann man die Belichtung nur schlecht einstellen.
Der wichtigste Punkt aber ist: Üben, Üben, Üben. Zum Beispiel:
  • Manueller Fokus … den kann man vergessen, falsch einstellen, aus Versehen verstellen … oder Denken, dass das ∞-Symbol auf der Skala auch auf “unendlich” scharf stellt (was – wie ich jetzt weiß – bei keinem Objektiv so ist ;-)
    Aber es prägt sich schnell ein, wenn man durch solche Fehler ein- oder zweimal die Aufnahmen der letzten Stunde wegwerfen muss :-(.
  • Der Kameragurt hängt runter und flattert im Wind …
    … auch so kann man einige Bilder erfolgreich verwackeln … oops.
  • Natürlich, wie immer bei manuellem Betrieb … man vergisst, die nicht so naheliegenden Werte wie ISO oder Weißabgleich einzustellen …
    … und hat dann nach 20 sec Belichtung dank komplett unsinniger Werte nur Schrott produziert.
  • Der Bildausschnitt war speziell für mich ein Dauerthema: Horizont, Bildelemente angeschnitten oder fehlen, Bildaufteilung, Elemente überlappen sich ungünstig … ich glaube, hier werde ich noch Jahre brauchen bis das – wenn überhaupt – sitzt.
Mein persönlicher Aha-Effekt: das Histogramm!

Nach einem Tag hatte ich es begriffen, und ab dann war der technische Teil (Belichtung) geschafft … in den nächsten Workshops kann ich mich also auf die Bildaufteilung konzentrieren ;-)

 
 

Südwesten 2008: Tipps & Campgrounds

Junior Ranger

Nachdem Luis vor 2 Jahren (damals war er 7) zum ersten Mal ein Junior Ranger Programm mitgemacht hatte, war das diesmal für ihn und für Karla (jetzt schon 6) nahezu Pflicht.

Dass es am Ende je 6 Junior Ranger Abzeichen geworden sind, hatten wir uns aber nicht träumen lassen. Denn die (englisch-sprachigen) Arbeitshefte erfordern doch die tätige Mithilfe eines Elternteils, und auch bei den Ranger-Touren ist jeweils einer von uns als Übersetzer dabei.

Aber auch für Erwachsene sind die Aufgaben/Touren sehr interessant. Besonders gut gefallen haben uns die Programme im Zion, im Black Canyon und in den Great Sand Dunes.

 

 
Wo wollen wir (noch) einmal hin?

Einig waren wir uns alle – noch mal hin “müssen” wir zum

  • Zion: Virgin River, einige Wanderungen fehlen uns noch, den Bereich östlich des Tunnels hatten wir ganz weggelassen.
  • Grand Canyon North Rim: für uns war das eine fast schon merkwürdige Mischung aus “Oase” und “atemberaubend”. Für die Viewpoints außerhalb der Lodge hatten wir gar keine Zeit, und wir wollen unbedingt (weiter) in den Grand Canyon hinein wandern.
  • Escalante und Hwy 12 gefiel uns so gut, dass wir hier mehr als nur einen halben Tag auf Entdeckungstour gehen wollen.
  • Great Sand Dunes: wir waren ja nur 2 Tage dort, für den (sub)alpinen Teil des Nationalparks hatten wir gar keine Zeit. Vielleicht erleben wir ja auch den Medano Creek bei Hochwasser.
  • Den Bryce Canyon hatten wir ausgelassen – wir wollten nicht durch hetzen. Für das nächste Mal auch ein “must-see” ;-)

Weitere Kandidaten (sozusagen: wenn man wieder in der Gegend ist): Capitol Reef (Jeep Touren, Wanderungen), Arches, Silver Thread Scenic Byway (CO 149).

 
Empfehlungen/Enttäuschungen

Richtige Enttäuschungen gab es diesmal nicht. Höchstens dass wir einiges nicht als das angekündigte Highlight erlebten, sondern “nur” normal schön. Z.B. die San Juan Mountains, Kodachrome, Ouray. Furchtbar, wie verwöhnt man durch all diese Schönheiten im Südwesten wird ;-)

Ein paar “Geheimtipps”, zum Teil etwas außerhalb der ausgetretenen Pfade:

Einige kleine Orte unterwegs waren sehr gemütlich und interessant, z.B. Escalante und Silverton.

 
Campgrounds

 

Campground Lage Service Gesamt

Fotos

Oasis Las Vegas RV Resort

  • Okay als erster/letzter Campground vor der Übergabe des Wohnmobils.
  • Leider kein Shuttle mehr zum Las Vegas Boulevard.
* *** ** 2.7. Oasis RV Resort, Las Vegas
Zion: Watchman-Campground

  • Wunderbar am Virgin River gelegen. Einer meiner Top-10-Favoriten :-)
  • Strom – gottseidank bei der Hitze, für die Klimaanlage.
*** ** *** Riesen-Camping-Site im Zion, direkt am Virgin River.
Grand Canyon – North Rim Campground

  • Landschaftlich sehr schön am Canyon-Rand.
  • Große Sites, ganz guter Service (Laden, Tanken, warme Duschen).
*** ** *** Grand Canyon: North Rim Campground
Coral Pink Sand Dunes State Park

  • Direkt neben den Dünen, für kleine (und große ;-) Kinder ideal.
  • Strom und warme Duschen.
** ** ** 6.7. Coral Pink Sand Dunes
Kodachrome State Park

  • Wunderbare Lage, schöne Sites.
  • Strom und warme Duschen.
*** ** ** 7.7. Kodachrome State Park
Escalante Petrified Forest State Park

  • Am Stausee, sehr interessant der Pertified Forest Trail.
  • Escalante ist ein netter Ort.
  • Strom und warme Duschen.
** ** ** 8.7. Escalante Petrified Forest SP
Torrey: 1000 Lakes RV Park

  • Gute Basis für einen mehrtägigen Aufenthalt im/um den Capitol Reef N.P.
  • Am größten sind die Back-In-Sites (nur mit Strom und Wasser)
** *** ** 9.-11.7.: 1000-Lakes Campground, Torrey
Green River KOA

  • Gut als Übernachtungsstop wegen Full Service & Pool.
  • Aber weder auf/um den CG noch in Green River lohnt längerer Aufenthalt.
* *** * 11.7. Green River
Arches: Devils Garden Campground

  • Traumhafte Lage, dadurch wird die (bis auf WC) komplett fehlende Infrastruktur mehr als kompensiert. Top 10 :-)
  • Reservierung fast immer nötig!
*** *** 12.7. Arches NP - Devils Garden
Dead Horse Point State Park

  • Auch einer der Top-10 von uns :-).
  • Utah-State-Park-Infrastruktur, also Strom und warme Duschen.
*** ** *** 13.7. Dead Horsepoint SP
Moab KOA

  • “Full KOA Service” – Sanitär, Waschen, Pool.
  • Kleine Sites, die Back-In-Sites sind noch am größten.
  • Okay, wenn man in Moab Pool und Waschmaschine braucht.
* *** ** 14.7. Moab KOA
Mesa Verde: Morefield Campground

  • Etwas enttäuschend, weder landschaftlich noch bzgl. Service die übliche N.P.-Qualität.
  • Aber nah an den Highlights, deshalb fahrtechnisch empfehlenswert.
* * ** 15.7. Moorfield CG, Mesa Verde
Durango: Lightner Creek Campground

  • Ganz okay, üblicher Service eines privaten Campgrounds.
  • Liegt schön unter Bäumen an einem Bach.
  • Leider sch…teuer.
** ** ** 16.7. Lightner Creek CG
Ouray: 4J+1+1

  • Am Rande von Ouray, ab 16:00 keine Sonne mehr, Schotter, eng.
  • Als Übernachtungsstation für Ouray oder die Hot Springs so gerade noch okay.
** * 18.7. 4J-1-1 Campground, Ouray
Black Canyon: South Rim Campground

  • Fast idyllische Lage in einem kleinen Wäldchen, äußerst große Sites.
  • Strom gibt’s, aber nur Plumpsklos, keine Duschen, kein Wasser.
*** *** 19./20.7. Black Canyon of the Gunnison, South Rim CG
Curecanti NRA: Lake Fork Campground

  • Zwar nur Parkplatz-Charme, aber als Basis für Bootstouren oder einen Badetag im Stausee zu empfehlen.
  • An Wochenenden kann es sehr voll werden – dann kommen die Wochenendurlauber mit ihren Booten.
* ** ** 20.7. Curecanti NRA, Lake Fork CG
Monarch Spur RV Park

  • Für Wanderer und Winterurlauber sicher eine gute Basis (auf ~2600m Höhe gelegen).
  • Für uns nur einen Übernachungsstopp wert.
  • Edit 31.8.2009: Der Link scheint es nicht mehr zu tun … keine Ahnung, ob des den CG noch gibt.
* ** * 21.7. Lake Fork Campground, Monarch Pass
Great Sand Dunes: Pinyon Flat Campground

  • Und noch ein Top 10 :-)
  • Tolle Lage, sehr schöne Sites, oft mit Blick auf die Dünen.
  • Kein Strom, keine Duschen.
*** * *** 22.-24.7. Pinyon Flats CG, Great Sand Dunes
Castle Rock RV Park

  • Gut als letzte Station vor der Rückgabe in Denver: Waschen, Duschen, Pool für die Kinder.
  • Aber Achtung: direkt neben Interstate und Eisenbahn.
  • Edit 31.8.2009: heißt jetzt “Jellystone Park Castle Rock”. Anscheinend neue Besitzer.
* *** ** 24.7. Castle Rock Campground

 

Wertung

Lage Service

***

Tolle Natur, große Sites Wasser/Strom, Pool, Laden, sauber, nette Leute

**

Schöne Lage, Sites okay Ein paar Abstriche von ***

*

Stadt, eng und/oder laut wenig bis keine Infrastruktur, aber Dumpstation

laut, eng, … gar nichts (“Boondocking”)
Für die Gesamtwertung zählen für uns hauptsächlich Lage und Sauberkeit, aber auch, was man in der Gegend machen kann.
 

Südwesten 2008: Coral Pink Sand Dunes

6.-7.7.: Coral Pink Sand Dunes

Noch eine kleine 6-Uhr-Wanderung ;-), ein gemütliches Frühstück, dann brechen wir geruhsam vom North Rim auf und machen uns auf die (Rück)Fahrt, mit ausgiebiger Einkaufs- und Mittagspause in Kanab.

Empfangen werden wir mit … Regen :-(. Aber die Abkühlung tut gut, es klart schnell wieder auf, wir sind begeistert von diesem kleinen State Park:

– schönes Visitor Center,
– Dünen in tollen Farben,
– und als Geheimtipp der Ranger: Die Wanderung zu den Dinosaurier-Spuren!

 

Fazit:

  • Ein lohnender Umweg von 2×15 mls auf dem Weg zwischen Zion/Bryce und Page/North Rim.
  • Eine Übernachtung reicht aber aus, um Dünen, Visitor Center und vielleicht 1-2 Trails zu erleben.
6.7. Coral Pink Sand Dunes
6.7. Coral Pink Sand Dunes

 
 

Die Wanderung zu den Dinosaurier-Spuren
Aufbruch ohne Wegweiser ;-)
Ja, wo sind sie denn? Versteinerte Dinosaurierspuren
 

Ein Tipp der Ranger – die versteinerten Dinosaurierspuren, “easy to find” … 5 Meilen vom Campground nach Westen fahren … rechts an der Straße ist ein kleiner Platz … da kann man parken … gegenüber startet der Weg … dem muss man einfach immer geradeaus folgen … nur 2.2 mls one-way.

Um 7:30 Uhr sind wir am beschriebenen Parkplatz, Karin, Annette und Luis gehen los, Karla schläft noch, ich lese gemütlich … so ab 10:00 Uhr werde ich nervös (es sind ja “nur 4,5 mls insgesamt”) … um 10:40 Uhr lassen wir 3 Stühle, 1 Gallone Wasser und Kekse zurück und fahren zur Ranger Station.

Als wir nach einer halben Stunde mit dem Ranger zurückkommen, sind alle drei wohlbehalten wieder da, und hatten sich bereits über das Wasser und die Kekse hergemacht :-).
Tja – es war der falsche Trailhead, die drei mussten den richtigen Weg erst noch finden, etwa 1 mls mehr gehen, der Weg war sandig, also mühsam, und die Dinosaurierspuren waren auf der ziemlich großen Sandsteinebene schwer zu finden.

Im Endeffekt also neben den beeindruckenden versteinerten Spuren ein kleines Abenteuer, an das alle sich gerne zurückerinnern ;-)

 

Südwesten 2010: Tipps, Campgrounds

12.-15.8. Las Vegas
12.-15.8. Las Vegas, Rain Forest Cafe

Gute Restaurants

  • The Old Spaghetti Factory, Denver
    Uriges Essen in einem alten Straßenbahndepot, teilweise in den Waggons.
  • Twin Rocks Cafe, Bluff
    Ideal zum Abendessen auf der Terrasse (Sonnenuntergang). Gute amerikanische Küche.
  • Rainforest Cafe, im MGM Grand, Las Vegas
    Hier ist immer der Teufel los. Für Kinder ein großer Spaß.
  • Tintoretto, im Venetian, Las Vegas

 

Hotels
  • Als Familie mit Kindern “stehen wir” in der Zwischenzeit auf Suite-Hotels, mit separatem Bed Room.
  • Beide Hotels, das Denver Warwick Hotel und wieder das Signature of the MGM waren super.
  • Im Warwick sind Roof Top Pool und Suite super, das Essen aber teuer und eher mittelmäßig. Der Service war gut.
  • Im Signature sind Service, Suite, Pool und Lage 1a.

 

Tolle Badestellen
  • 17.-20.7. Denver: Confluence Park
    17.-20.7. Denver: Confluence Park

    Confluence Park, Denver
    Mitten in Denver, 10 min von der Union Station entfernt. Schwimmen, Tubing, Kayaks leihen.
    Sehr schöne Mittagspause für Kids ;-)

  • Zapata Falls, Great Sand Dunes
    Eine schöne Erfrischung (eiskalt!) bei heißem Wetter ;-)
  • Heron Lake, New Mexico
    Tolle Badestellen am Ridge Rock Campground, durchaus einen Tag Aufenthalt wert.
  • Abiquiu Lake, New Mexico
    Baden entweder direkt am Campground (etwas schlammig) oder an der Marina.
    Wochenende eher meiden, dann ist “Boating” und “Skiing” angesagt.
  • Navajo Lake, New Mexico
    Baden, Bootfahren. Ganz okay, aber nicht die schönste Badestelle in diesem Urlaub.
  • Lake Powell, Wahweap
    Wunderbar erfrischend, schöner Strand.
  • Colorado bei Lees Ferry
    Wer’s kalt und abenteuerlich mag … der Colorado hat hier 11-12° C.
  • Virgin River, Zion
    Erfrischend in der Sommerhitze.
    Planschen oder Tubing am Watchman Campground, oder Wasserwanderung durch die Narrows.

 

Wanderungen
  • 21.-24.7. Great Sand Dunes - Besteigung der High Dune
    21.-24.7. Great Sand Dunes – Besteigung der High Dune

    High Dune, Great Sand Dunes
    Ca. 200 m hoch, 1,5-2 Stunden. Am besten morgens, weil der Sand ab mittags sehr sehr heiß wird.

  • South Zapata Lake, Great Sand Dunes
    3-4-Stunden-Wanderung ab Zapata Falls, in die alpine Wiesenlandschaft auf 3300 m Höhe.
  • Chimney Rock, Ghost Ranch nähe Abiquiu Lake
    Landschaftlich schöne 2-Stunden-Wanderung, auch für Kinder.
  • Rim Trail, vom Spider Rock Campground aus, Canyon de Chelly.
    Der Trailhead ist am Rand des Campgrounds, dann muss man seinen Weg anhand von Pfeilen/Markierungen (und einem guten Ortssinn ;-) selber finden.
    Man erreicht einen Seitencanyon des Canyon de Chelly. Sehr malerisch.
    Nicht für (ganz kleine) Kinder, da sehr nah am Canyonrand, der hier bis zu 100 m hoch ist.
  • Cathredral Wash, Lees Ferry
    Durch eine ausgetrockneten Wash runter zum Colorado River und wieder zurück.
    3 Stunden, inklusive etwas Klettern.
  • Wanderungen in den Bryce Canyon hinein.
    Ein Muss … es gibt unzählige Möglichkeiten.
    Unser Favorit: von der Lodge über den Navajo Trail zum Peek-A-Boo-Trail, den am Bryce Point verlassen und entweder via Rim Trail zurück oder den Shuttle nehmen. Wenn man diese ganze Strecke wandert, dann hat man die Vielfalt des Bryce Canyon aus allen Richtungen/Höhen gesehen.
  • Wanderungen im Zion Nationalpark.
    Übersicht. Die drei spektakulärsten Wanderungen sind
    – Observation Point: 4-6 Stunden, recht anstrengend.
    – Angels Landing: 2-4 Stunden, nur für schwindelfreie.
    – The Narrows: 1-6 Stunden, ein nasses Abenteuer für die ganze Familie.

 

Pech, Enttäuschungen
  • “closed” … wir hatten etwas Pech mit den Öffnungszeiten: Schwimmbad, Reiten in der Ghost Ranch, Post Offices, …
    Aber kein Problem ;-)
  • Cottonwood Campground im Canyon de Chelly: verdreckt, nicht zu empfehlen.
  • Wir hatten diesmal etwas Pech mit dem Wohnmobil:
    – WC und Frischwassertank leckten
    – Die WC-Reparatur war leider schlecht durchgeführt worden vom Handwerker in Santa Fe … anschließend stank es :-(
    – Kleiner Disput bei der Abgabe, welcher Kratzer in der Windschutzscheibe neu war, und welcher schon vorher war.
    Aber Roadbear hat uns auch unterwegs mit gutem Service geholfen und war bei der Abgabe sehr kulant.

 

Campgrounds

Eine unerschöpfliche Quelle für Campground-Tipps ist die Campground- und Highlight-Map von http://womo-abenteuer.de. Viele Hinweise haben wir auch bei Touridee-USA gefunden.

Wir hatten sehr viel vorreserviert, und es war in der Regel auch erforderlich:

  • In den Great Sand Dunes, Gouldings, Wahweap, Bryce und Zion wären wir sonst nicht untergekommen.
  • In Chama, Santa Fe, Navajo Lake und Cherry Creek hatten wir auch reserviert. Es war zwar voll, aber es wäre noch etwas frei gewesen. Aber trotzdem ein gutes Gefühl, mit den Kindern im Schlepptau nicht noch suchen zu müssen.
  • An den Stauseen, in den National Forest Campgrounds, am Canyon de Chelly und Lees Ferry war auch ohne Reservierung jede Menge frei. Auch spätere Ankunft wäre kein Problem gewesen.

 

Campground Lage Service Gesamt

Fotos

Cherry Creek State Park

  • Ideal als erste oder letzte Station in Denver, wenn man von Süden oder Westen kommt.
  • Sehr schöne Sites, Badesee, aber leider alte (dreckige) Sanitäranlagen.
  • Die Sites im Abilene-Loop sind am nächsten zum See.
*** * ** 20.7. Cherry Creek State Park
Great Sand Dunes: Pinyon Flats Campground

  • Unverändert: Top 10  :-)
*** * *** 21.-24.7. Great Sand Dunes - Pinyon Flat CG
Rio Chama RV Park

  • Liegt nett am Fluss, Baden eher nicht, aber planschen.
  • Die Eigner sind Eisenbahnfans ;-)
** ** ** 24.-25.7. Cumbres Toltec Railroad
Heron Lake State Park: Ridge Rock Campground

  • Traumhafte Lage am See, ideale “Sprungfelsen” für Wasserratten.
  • Nur Trockentoiletten, ansonsten kein Service.
*** *** 25./26.7. Heron Lake

Abiquiu Lake: Riana Campground

Genauso tolle Sites mit Blick über den See, in den Sonnenuntergang hinein.
Sanitär gut (warme Duschen!), Dumpstation.

*** ** *** 26./27.7. Abiquiu Lake
Santa Fe: Los Campos RV Park

  • Als Stadt-Campground okay. Pool, sauber, Wäsche waschen.
  • Die Back-In-Plätze im hinteren Bereich sind schattig und haben etwas Platz.
  • Der Bus nach Downtown hält direkt in der Nähe.
* *** ** 27.7. Santa Fe
Jemez Mountains: Redondo Campground

  • Einsamkeit in Wald auf 2700 m  Höhe. Ansonsten nix.
  • Campground ist gut vom #4 erreichbar, deshalb als Zwischenstation okay.
** ** 28.-30.7. Jemez Mountains - Redondo CG
Jemez Mountains: Paliza Campground

  • Schöner als Redondo, aber ca. 9 mls Umweg über schlechte Straßen.
  • Mehr etwas für Jäger ;-)
*** ** 28.-30.7. Jemez Mountains - Paliza CG
Navajo Lake State Park

  • Schöne Sites, die meisten mit Zugang zum See. Baden.
  • Die “Dry Sites” in den hinteren Bereich sind größer als die mit E-Hookup.
** * ** 30.7.-2.8. Navajo Land - Navajo Lake
Canyon de Chelly: Spider Rock Campground

  • Uriger Navajo-Campground, mit Hogans und Schwitzzelten.
  • Aber null Infrastruktur.
  • Canyon zu Fuß erreichbar.
*** ** 1.-2.8. - Canyon de Chelly
Bluff: Cadillac RV Park

  • Als Zwischenstop zu empfehlen: extrem sauber.
  • Bluff ist ein netter Ort.
** *** ** 2.-3.8. Bluff, Utah
Monument Valley: Goulding’s RV Park

  • Alternativ zum Dry Camping im Valley selbst, wenn die Wahl auf “Service” statt “Aussicht” fällt.
  • Innenpool, Wäsche waschen, Duschen, Restaurant … alles gut.
  • Aber sehr enge Sites.
** *** ** 3.8. Goulding
Lake Powell: Wahweap Marina RV Park

  • Riesiger Campground, Loops A und D liegen in guter Entfernung zum Strand.
  • Große Sites, wenig Schatten, tolle Aussicht.
** *** *** 4.-6.8. Lake Powell
Lees Ferry Campground

  • Sehr einfach.
  • Von einigen Sites ein toller Blick auf den Colorado River.
*** * *** 6.-7.8. Lee's Ferry
Bryce Canyon: North Campground

  • Gute Nationalpark-Qualität, aber die Lage ist im Wald, nicht so eine tolle Aussicht wie z.B. im Watchman oder Wahweap.
  • Sanitär okay, aber keine Duschen.
** ** ** 7.-9.8. Bryce Canyon
Zion: Watchman Campground

  • Lage, direkt am Virgin River, Aussicht, der Zion …
  • Klar: Top 10 :-)
*** ** *** 9.-12.8. Zion - Watchman CG

 

Wertung

Lage Service

***

Tolle Natur, große Sites Wasser/Strom, Pool, Laden, sauber, nette Leute

**

Schöne Lage, Sites okay Ein paar Abstriche von ***

*

Stadt, eng und/oder laut wenig bis keine Infrastruktur, aber Dumpstation

laut, eng, … gar nichts (“Boondocking”)
Für die Gesamtwertung zählen für uns hauptsächlich Lage und Sauberkeit, aber auch, was man in der Gegend machen kann.
 

Südwesten 2010: Lake Powell

Fazit:
  • Wir hatten uns Page und Lake Powell als eine rummelige Touristenhochburg vorgestellt und im Wesentlichen wegen Baden (für die Kinder) und Antelope Canyon diese 2-Tage-Station gewählt.
  • Aber wir finden ein Badeparadies, viel Platz, atemberaubende Ausblicke und Lichtstimmungen … und die vielen Gäste verteilen sich gut.
  • Antelope Canyon, Hayden Visitor Center sind auch einen Besuch wert.