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Südwesten 2010: Unsere Reiseroute

17.7.-14.8., Denver - Las Vegas. © Google 2010
17.7.-14.8., Denver – Las Vegas. © Google 2010

Unsere Touren werden immer geruhsamer (und die Kinder immer fahrtüchtiger) … diesmal hatten wir 8 Tage ohne Fahrstrecke, also viel Muße, alles recht entspannend.

  • 3 Tage Denver
  • 24 Tage Wohnmobil mit 1898 mls
  • 16 Campgrounds
  • 230 gal Benzin (das waren 28 l/100km)
  • 2698 Fotos
  • 12 Visitor Center, 2×6 Junior Ranger
  • viele Badeseen und Flüsse, gefühlte 100 View Points, einige tolle Wanderungen
  • und zum Abschluss 2 Tage crazy Las Vegas ;-)
  • nicht nur rein nach Zahlen haben wir viel erlebt.

Längere Aufenthalte mit 2 oder 3 Übernachtungen hatten wir in den Great Sand Dunes, an den Stauseen im Norden New Mexicos, am Navajo Lake, in Page, im Bryce und im Zion. In allen Fällen hat es sich gelohnt, es gab viel zu entdecken, zu unternehmen oder einfach nur zu entspannen.

Mit einem Tagesdurchschnitt von 78 mls (abzüglich der Ruhetage: 118 mls pro Fahrtag) war dies die geruhsamste Tour bis jetzt. Genauso gefällt es uns :-)

 

Tag

Datum

von

nach

Highlights

Meilen

1 17.07. Aachen Denver Stressfreie Hinreise. Wir können’s mittlerweile ;-)
2 18.07. Denver Warwick Denver Hotel, Amtrak
3 19.07. Art MuseumDenver Zoo
4 20.07. Denver Cherry Creek S.P. Baden, Grillen 26
5 21.07. Cherry Creek S.P. Great Sand Dunes Lange Fahrt gut überstanden 234
6 22.07. Great Sand Dunes Pinyon Flat Campground 13
7 23.07. Dünen, Zapata Falls 29
8 24.07. Great Sand Dunes Chama Cumbres & Toltec Railroad 112
9 25.07. Chama Heron Lake Super Badesee 23
10 26.07. Heron Lake Abiquiu Lake Chimney Rock, Baden 69
11 27.07. Abiquiu Lake Santa Fe Annette stößt zu uns 63
12 28.07. Santa Fe Bandelier N.M. 80
13 29.07. Jémez Mountains Soda DamJémez Pueblo 46
14 30.07. Navajo Lake S.P. Einsamkeit, Aztec Ruins 198
15 31.07. Navajo Lake S.P. Baden, Chillen
16 01.08. Navajo Lake S.P. Canyon de Chelly Spider Rock Campground 169
17 02.08. Canyon de Chelly Bluff Dinner im Twin Rocks Cafe 114
18 03.08. Bluff Monument Valley Die Aussicht vom Visitor Center 64
19 04.08. Monument Valley Lake Powell Wahweap Campground, Baden 132
20 05.08. Lake Powell Antelope Canyon, Kanu fahren 31
21 06.08. Lake Powell Lees Ferry Horseshoe Bend, Canyon Rafters 58
22 07.08. Lees Ferry Bryce Canyon N.P. North Campground 169
23 08.08. Bryce Canyon National Park Wanderungen
24 09.08. Bryce Canyon N.P. Zion N.P. Watchman Campground 88
25 10.08. Zion National Park The Narrows
26 11.08. Angels Landing
27 12.08. Zion N.P. Las Vegas Signature at MGM 177
28 13.08. Las Vegas Baden, Roller Coaster, Dinner
29 14.08. Las Vegas Aachen Via Chicago zurück, ging ganz gut.

 

Rockies 2014

8.7.-5.8.2014: Denver – Yellowstone – Rafting

Wir Eltern hatten uns den Yellowstone Nationalpark gewünscht, mit viel Zeit und vielen Wanderungen. Die Kinder wollten unbedingt „noch einmal so ein Naturerlebnis“ wie die Rim2Rim-Wanderung 2012.

Wir recherchierten daraufhin Mehrtageswanderungen im Yellowstone – und mussten feststellen, dass die zum einen sehr teuer sind, aber vor allem (wegen der Höhe) umfangreiches Allwettergepäck (Zelt, Schlafsäcke, Kleidung) erfordern. Dies erschien uns wegen des Gewichts für die Kinder zu aufwändig.

Wir hatten dann die Idee, eine mehrtägige Rafting-Tour zu machen, daran dachten wir ja schon 2012 im Grand Canyon. Google führte uns dann zu den Green-River-Touren im Dinosaur National Monument – mit Zeltübernachtung, Stromschnellen. Da das Dinosaur National Monument sowieso auf dem Plan stand, war das dann auch einstimmig „beschlossen“ ;-)

Fazit:

  • Der Yellowstone ist zwar voller Menschenmassen, aber ein Traum von Licht, Farben, Wasser, Himmel. Und wenn man nur ein bisschen wandert – auch ein Traum von Natur und Einsamkeit.
  • Die Rafting-Tour war super: Action, Landschaft, Tiere, nette Leute.
  • Und „dazwischen“: die Weite von Wyoming, der Grand Teton National Park, die Stauseen im Norden Utahs, die Rockies in Colorado – Amerika ist ein tolles Land!
Farbenpracht im Yellowstone und Grand Teton:

 

Rockies 2014: Wildlife

Wildlife

 

Das „große Wildlife“ ist ja schon an den entsprechenden Stellen gezeigt …

 

… hier noch ein paar nette Gesellen aus der Tierwelt:

 

… und aus der Pflanzenwelt:

 

 

Und die Fahrzeuge fanden wir auch „wild“ ;-)

Straßenkreuzer …
… von modern bis antik

Diverse Arbeitsfahrzeuge Camping in verschiedenen Jahrzehnten ;-)
2014, T2 1971, 60er, 50er, Dodge 1948
Vintage Cars
 

 

Rockies 2014: Dinosaur National Monument

29.7. Split Mountain

29.-31.7. Dinosaur National Monument

Einen vollen Tag wollen wir „die Dinosaurier“ sehen, darum hatten wir zwei Übernachtungen im Green River Campground gebucht – spät abends ankommen, früh morgens abfahren.

Das Wetter ist heute regnerisch, aber warm und es stört uns nicht viel. Ein langer Besuch im Visitor Center und Dinosaur Quarry des National Monuments, Karin und Karla machen ihr drittes (oder viertes?) Junior Ranger Abzeichen ;-)

Am Nachmittag ist bei uns allen irgendwie tote Hose: Michael will zurück zum Campground und chillen, Karin möchte wandern, die Kids nach Vernal und lecker Essen gehen, wozu Michael wiederum überhaupt keine Lust hat … Karin schlichtet und wir fahren erst den Petroglyph Auto Trail (Viewpoints, Bergrücken in Form einer Schildkröte und eines Elefantenfußes, Petroglyphs, sehr große und schöne). Danach fahren wir die 25 mls bis Vernal und gehen lecker Japanisch Essen, nicht ohne vorher eine kurze Eheeinparkeinweisekrise zu überwinden ;-(.
Es wird ein lustiges Abendessen, und noch ein schöner Abendspaziergang am Green River entlang.

 
 

Das Dinosaur National Monument ist wunderschön – der Quarry alleine sicher eine kurze Stippvisite wert, aber das eigentliche Erlebnis ist die Fluss- und Bergwelt. Die Zeit sollte man sich nehmen für eine Fahrt zu Harpers Corner, Rainbow Park oder sogar Echo Park, und dann unbedingt eine Wanderung runter zum Green River.

 

Rockies 2014: Rafting

26.7.-29.7. Rafting – 4 Tage Gates of Lodore Tour auf dem Green River

  • Mit Dinosaur River Expeditions haben wir die 4-Tage-Tour Gates of Lodore gemacht.
  • 25 Teilnehmer insgesamt, plus 6 River Guides.
  • Wir waren verteilt auf 6 Rafts und konnten zusätzlich 5 Kayaks und ein Standup-Board nutzen.
  • Wir, das sind die Eltern Karin und Michael, und unsere Kids, 12 und 15 Jahre alt

Fazit:

  • Eine tolle Mischung aus Natur, Action, Muße, …
    … aus ruhigem Dahingleiten, Stromschnellen, Wandern, Gesprächen.
  • Wir hatten ein tolle Truppe – nette Mitfahrer, Kinder im Alter unserer Kids, prima Guides.
  • Das Camp-Erlebnis in der Natur ist einmalig. Wie schon bei unserer Rim2Rim-Wanderung 2012.
  • Die Natur am Morgen, in der Nacht, am Abend, ist der große Unterschied zu einer 1-Tages-Tour.
  • Für jeden ist was dabei: Action bis zum Abwinken oder Muße, so viel man will.
  • Und die Kids … haben 4 Tage weder Pizza, noch Cola, noch Internet vermisst!
 
So sieht ein „Oar Raft“ aus:

  • Robustes Schlauchboot, 16-18 Fuß lang,
  • Ein kräftiges Paar Riemen,
  • Vollbepackt mit Equipment (Küche, Stühle, Wasser, Verpflegung, Toiletten, Rettungskram) …
  • … und dem Gepäck der Gäste,
  • Jeweils 4, max. 5, Passagiere.
Zusätzlich hat jeder Anbieter einige „Duckies“ dabei – aufblasbare Kayaks, die so heißen, weil sie bei jedem Paddelschlag wie eine Ente („Duck“) wackeln. Und ein Stand-up-Paddle-Board, für ruhiges Wasser.

Damit dürfen wir Gäste uns in ruhigem Wasser die Zeit vertreiben und – wenn wir uns geschickt anstellen – auch Rapids bis zur Stufe III fahren.

Wir hatten unzählige I+II Rapids, 8 Stufe-III-Rapids, und eine Stufe IV. Bis zur Stufe III durften wir (Karla nur im Doppelkayak) im Duckie selbst fahren, Stufe IV nicht.

Mit einiger Übung kommt man gut durch, aber es kostet ganz schön Kraft, wenn die Rapids lang sind.

Unsere längste war Hell’s Half Mile, im oberen Teil IV, den wir auslassen mussten. Wir fuhren danach von der Seite rein und hatten noch ca. 700m Stufe III. Wir alle waren froh, uns im ruhigen Wasser wieder ausruhen zu können.

 

Ein wunderbares Erlebnis, diese vier Tage:

  • Felsen, Schluchten, Wasserfälle, Fluss, Stromschnellen, Himmel, …
  • Tiere: Black Bear, Big Horn Sheep, Big Horn Ram, Mountain Sheep, Mountain Goat, Bald Eagle, Osprey, Heron, River Otter Splash, Colibri, Crawdad (Flußkrebs), Enten, Gänse, Schwalben, …
  • Nette Leute, tolle Organisation
  • Insgesamt 44 River Miles in 4 Tagen.
 
 

 

Rockies 2014: Denver

8.7.: Hinflug mit Icelandair

Diesmal kein Direktflug mit Lufthansa – die Preise waren exorbitant. Zu recht ziviler Zeit geht es los, um 8:00 Uhr kommt das Taxi zum Bahnhof. Mit dem ICE nach Brüssel, dort kriegen wir die 4 Std. Wartezeit ganz gut rum, dann geht es nach Reykjavik. Eine 737, vom Sitzen her ganz okay, aber 3er-Reihen. Nach 3 Std. landen wir in Island, nach 2 Std. Aufenthalt geht es 7,5 Std. weiter bis Denver, die Zeit vergeht schnell. In Denver, um 19:00 Uhr Ortszeit, dann Null Schlange an der Immigration, wir sind sofort dran und durch. Mit dem Van sind wir in 45 min im Denver Warwick Hotel. Nach 20 Std. Reise sind wir in Amerika :-) .

Rooftop Pool, Essen im Randolph’s, dem guten aber teuren Hotelrestaurant. Um 22:00 Uhr ist Schicht.

8.-11.7.: Denver

Am ersten Morgen erwischt uns der Jetlag ganz unterschiedlich: Um 2:00, 4:00 und 5:30 Uhr wachen wir auf. Frühstück im Delectable Egg, Pool, Confluence Park, Karin und Michael laufen (aber sehr mühsam – Jetlag, 1.600 m Höhe, heiß), abends schlafen die Kids früh ein, wir Eltern gehen Essen und genießen einen ruhigen Abend. Wie versprochen bringen wir Luis eine Portion Sushi mit … aber es war echt schwierig, ihn wach zu kriegen ;-)

Am nächsten Tag hat keiner Lust, ins Museum zu gehen. Nach langer Diskussion … ein bisschen Zoff … gehen Karin&Kids in die Elitch Gardens (toll, aber proppevoll), Michael ins Aquarium (lohnt nicht, gut, dass die anderen nicht auch leiden mussten).
Abends gehen wir gemeinsames Sushi-Essen im sehr guten Aoba Sushi. Karla kriegen wir um 20:00 Uhr im Stehen/Gehen schlafend ins Hotel ;-)

Die Jetlag-Lage am dritten Morgen: 1:30 / 3:30 / 6:30 Uhr.
Sehr leckeres Frühstücksbuffet im Randolph’s (gestern hatten wir festgestellt, dass es als kostenloses Upgrade im Preis enthalten ist), um 8:30 Uhr kommt das Taxi und bringt uns zu Roadbear – die frühe Übernahme ist möglich. Wir bekommen wieder den Typ QB26, wie schon 2012, nur 3 Monate alt und 12.000 mls gelaufen, tiptop in Ordnung. Um 10:30 Uhr fahren wir vom Hof … auf nach Wyoming!

Fazit:
  • Denver, das Warwick-Hotel, das Reinbaumeln in die neue Zeitzone hat uns wieder gut gefallen.
  • Aber alle konnten wir es diesmal nicht erwarten, endlich wieder ins Wohnmobil zu kommen.
  • Vielleicht müssen wir auch einmal ausprobieren, direkt nach der ersten Übernachtung zu starten.
 

Rockies 2014: Reiseroute

Reiseroute:
USA 2014, 8.7.-7.8.2014
USA 2014, 8.7.-7.8.2014 ( © Google, 2014 )

Wie in den letzten Jahren haben wir versucht, der Route einen „Rhythmus“ zu geben:

  • 3 Tage Denver: Bummeln, Baden, lecker Essen gehen.
  • 6 Tage Wyoming: State Parks, Thermopolis, Cody, Chief Joseph Highway.
  • 5 Tage Yellowstone: Norden, Geysire, West Thumb/Grant.
  • 4 Tage „Transfer“: Grand Teton, Flaming Gorge, Red Fleet State Park.
  • 4 Tage Rafting: Gates of Lodore Tour auf dem Green River.
  • 5 Tage Ausbaumeln: via Dinosaur National Monument, Yampa State Park, Steamboat Lake State Park, North Park, Poudre Canyon nach Denver
  • 2 Tage Rückgabe und Rückflug

Insgesamt sind wir 1.961 mls gefahren, an 19 Fahrtagen, also 103 mls pro Tag. Das war – jetzt, wo die Kids größer sind – recht stressfrei. Wir hatten außer der Raftingtour nur 2 Ruhetage, am Sinks Canyon und in Mammoth/Gardiner. Davon hätte man ein paar mehr haben können, z.B. im Grant Teton, im Red Fleet SP, evtl. auch im Yellowstone. Aber die Strecken zum und im Yellowstone sind doch so lang, dass man fast jeden Tag fahren muss.

Die Abwechslung aus Stadtleben in Denver, Einsamkeit und Trapper-Flair in Wyoming, Yellowstone mit seinen Menschenmassen und Highlights, Badeseen in Utah, Rafting im Green River und am Ende den Rockies in Colorado hat uns sehr gefallen. Es war auch jeweils lang genug, dass wir uns nirgendwo gehetzt fühlten.

Der Flug war diesmal mit Icelandair, mit Umsteigen in Reykjavik. Kein Direktflug – aber der Preisunterschied zu Lufthansa war über 400 € pro Person. Die Aufteilung des 10-Stunden-Flugs in 3+7 Stunden mit 1-1,5 Stunden Aufenthalt war im Endeffekt ganz angenehm.

Elchi unterwegs ;-) :
 
Tag Datum von nach Highlights mls
1 8.7. Aachen Denver Guter Flug mit Icelandair
2 9.7. Denver Confluence Park  –
3 10.7. Elitch Garden
4 11.7. Denver Rawlins KOA Gutes Wohnmobil, Strecke gemacht 223
5 12.7. Rawlins Sinks Canyon SP Schöner Campground, Ausspannen 156
6 13.7. Sinks Canyon Finale :-))) 19
7 14.7. Sinks Canyon Thermopolis Baden, Hot Spring Pools 95
8 15.7. Thermopolis Wood River, NF Elche gesehen! 78
9 16.7. Wood River Cody ./. 61
10 17.7. Cody Cooke City Chief Joseph Highway, Lamar Valley 140
11 18.7. YellowstoneGardiner Grizzlies, Büffel, Geburtstagsfrühstück 77
12 19.7. Beaver Pond Trail, Mammoth Hot Springs 14
13 20.7. Yellowstone, Madison Grand Canyon of the Yellowstone 76
14 21.7. Yellowstone, Grant Geysire und Hot Springs 40
15 22.7. Yellowstone Grand Teton West ThumbColter Bay 45
16 23.7. Grand Teton Flaming Gorge Sonnenaufgang am Jackson Lake 280
17 24.7. Flaming Gorge Red Fleet SP Baden, Ausspannen 83
18 25.7. Red Fleet SP Vernal dto. und Briefing für’s Rafting 21
19 26.7. Rafting, Green River :-) 1
20 27.7. :-)
21 28.7. :-)
22 29.7. Rafting leider zu Ende :-( 27
23 30.7. Dinosaur NM Dinosaur Quarry, Birthday Dinner 68
24 31.7. Dinosaur NM Yampa River SP ./. 134
25 1.8. Yampa River SP Steamboat Lake SP Alpine Landschaft 59
26 2.8. Steamboat Lake SP Bockman CG Hoch in den Rockies, Elche 115
27 3.8. Bockman CG Fort Collins Poudre Canyon 79
28 4.8. Denver Rückgabe, Warterei, … 71
29 5.8. Aachen … und Flug ohne Stress.